Deoxynivalenol (DON)

Deoxynivalenol ist ein Mykotoxin der Schimmelpilzgattung Fusarium Fusarium ist ein Schimmelpilz und stellt einen weltweit verbreiteten Bodenbewohner dar. Außerdem bewachsen die verschiedenen Arten alle Getreidesorten und Gräser . Vor allem Getreidearten wie Weizen, Gerste, Hafer und Mais werden von dem Schimmelpilzgift belastet. Bei Deoxynivalenol handelt es sich um einen farblosen, feinnadligen, kristallinen, sehr giftigen Feststoff, der eine sehr hohe Temperaturbeständigkeit Die Angabe über die Temperaturbeständigkeit sagt aus, bis zu welchen Temperaturgrenzen ein Material z. B. ein Baustoff in der Praxis aufweist. So sind Temperaturen von über 120 °C sind notwendig, um den Abbau des Schimmelpilzgiftes zu fördern. Die Schmelztemperatur liegt bei über 150 °C, so dass Deoxynivalenol beim Backen von Getreideprodukten wie z. B. Brot oder Brötchen unschädlich gemacht wird. Zudem wird der Abbau durch hohe pH-Werte begünstigt.

Die Einnahme von hohen Konzentrationen von Deoxynivalenol kann Übelkeit und Erbrechen verursachen. Das Schimmelpilzgift gilt als magenreizend und hemmt die Proteinsynthese. Bereits bei der Berührung mit der Haut kann Deoxynivalenol giftig wirken, ebenso wie beim Verschlucken. Das Immunsystem Der Begriff Immunsystem ist aus dem Lateinischen immunis (= verschont oder unberührt) abgeleitet. Es ist ein komplexes System zur Abwehr kann stark beeinträchtigt werden und Nierenschädigungen können nicht ausgeschlossen werden. Um gesundheitliche Schäden für Mensch und Tier zu vermeiden, gelten Höchstgrenze laut einer EU-Verordnung wie folgt: Für Getreideerzeugnisse wie Brot liegt die geforderte Höchstmenge nach EU VO 1881/2006 bei 750 Mikrogramm pro Kilo. Für feine Backwaren sind 500 und für Babynahrung 200 Mikrogramm je Kilo erlaubt.