Diagnose (Medizin)
Die Diagnose ist das Urteil oder die Einschätzung des Arztes, welche Krankheit den Patienten befallen hat. Die Diagnostik, die Erkennung von Krankheiten, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Medizin. Durch die Differentialdiagnostik wird zu ermitteln versucht, welche von mehreren Krankheiten, auf die die erkannten Symptome Der Begriff Symptome ist in Bezug auf Schimmelpilze in Innenräumen mehrfach belegt. Zum einen geht es um die Symptome, die gleichermaßen zutreffen, hier vorliegt. Der Arzt beginnt die Diagnostik oder Diagnosestellung, in dem er die Krankengeschichte ( Anamnese Als Anamnese wird die professionelle Erfassung, Dokumentation und Sammlung von potenziell relevanten Informationen, Daten und Angaben zu einer Sache durch ) erfragt. Er untersucht den Patienten, beobachtet verschiedene Krankheitsanzeichen, wägt diese gegeneinander ab und deutet die Ergebnisse von Röntgen- und Laboruntersuchungen. Die elektronischen und mechanischen Instrumente und die manchmal verwirrenden Methoden dienen dabei lediglich der Schärfung der fünf Sinne, auf die der Arzt früher angewiesen war und mit denen er das Aussehen, den Geruch Der Begriff Geruch kommt aus dem Lateinischen (Olfactus = Geruch) und beschreibt die Interpretation von Erregungen, die von Chemorezeptoren im , den Geschmack, die Geräusche und zuletzt das Gefühl ( Temperatur Die Temperatur (lat. temperare = ins richtige Mischungsverhältnis bringen) ist ein messbares Maß für den Wärmeinhalt eines Stoffes. Die Temperatur , Hautzustand) der Krankheit prüfte. So ermöglichen heute Röntgenstrahlen und Tomographie, Veränderungen im Inneren des Körpers zu sehen. Optische Geräte wie Blasen- und Augenspiegel (Zytoskop, Ophthalmoskop), die Darm- oder die Magenspiegelung und die Endoskopie Die Endoskopie zählt zu den optischen Lecksuchverfahren. Verwendet werden die namensgebenden Endoskope. Ihre Sonde wird in z. B. Hohlräume oder gewähren Einblicke, die dem bloßen Auge verschlossen sind. Mit dem Stethoskop hört der Arzt die Geräusche des Herzens ab, die er mit dem Elektrokardiogramm (EKG) sichtbar macht. Mit dem Elektroenzephalogramm (EEG) registriert der Arzt auch noch schwächste elektrische Phänomene im Gehirn. Die Ähnlichkeit der Symptome bei ganz unterschiedlichen Krankheiten erschwert oft die Diagnose, so dass die Therapie unter Umständen korrigiert werden muss, wenn sich neue Erkenntnisse ergeben.