Dichlofluanid

Dichlofluanid ist ein Fungizid mit vorbeugender Wirkung und der am meisten verwendete Wirkstoff gegen Bläuepilze Siehe Holzverfärbende Pilze . Er kommt häufig auch als Konservierungsmittel in Dispersionsfarben und wasserlöslichen Lacken und Lasuren zum Einsatz. Die Anwendungskonzentrationen im chemischen Holzschutz Alle Maßnahmen zur Verlängerung der Haltbarkeit von Holzgegenständen und Holzbauteilen werden unter dem Begriff Holzschutz zusammengefasst, insbesondere Maßnahmen gegen eine liegen bei ca. 0,5 %. Zur Toxizität Als Toxizität wird die Giftigkeit eines Stoffes bzw. die Wirkungsstärke eines Giftes bezeichnet. Unterschieden wird zwischen akuter, subchronischer sowie chronischer von Dichlofluanid liegen nur wenige Erkenntnisse vor. Bekannt sind Augen- und Schleimhautreizungen, Niedergeschlagenheit, Mattigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit sowie allgemein eine verstärkte Infektanfälligkeit. Auffallend ist eine im Tierversuch hohe inhalative Toxizität gegenüber einer eher geringen oralen Toxizität. Neueren Untersuchungen zufolge gibt es einige Hinweise auf ein mutagenes und krebserzeugendes Potential von Dichlofluanid. Chronische Schäden bei Einwirkungen von kleinsten Dosen sind bislang nicht untersucht worden. Zu befürchten sind jedoch sensibilisierende Wirkungen und Einfluss auf die Fruchtbarkeit. In der Gefahrstoffverordnung ist Dichlofluanid als reizend und umweltgefährlich eingestuft, obwohl es nach der inhalativen Toxizität als sehr giftig gelten müsste.