Immunfluoreszenz
Mit diesem Verfahren können Antikörper Antikörper sind im Organismus vorkommende Proteinmoleküle, von denen es viele Millionen verschiedene Typen gibt. Antikörper werden von Lymphozyten (bestimmten weißen aus dem Patientenserum nachgewiesen werden. Zu diesem Zweck wird eine empfindliche Zellkultur mit dem zu untersuchenden Virus infiziert und anschließend der Kultur Patientenserum zugegeben. Enthält das Serum Antikörper, binden sie sich an die Viren Viren, abgeleitet aus dem Lateinischen (virus = Schleim, Saft, Gift) werden in der Mikrobiologie genetische Elemente in Form von Nukleinsäuren (Antigen) in der Testkultur. Es entsteht ein Antigen-Antikörperkomplex. Durch Waschen werden alle freien und nicht gebundenen Reaktionspartner abgetrennt. Anschließend werden dem Testsystem tierische Antikörper gegen menschliche Antikörper zugesetzt. Diese Antikörper sind mit einem Farbstoff markiert, der unter der Beleuchtung mit ultraviolettem Licht in charakteristischer Farbe leuchtet. Die tierischen Antikörper binden sich an die menschlichen Antikörper. Durch Waschen werden wieder alle nicht gebundenen Reaktionspartner entfernt. Unter dem Fluoreszenzmikroskop mit Ultraviolettlicht leuchten schließlich die markieren Antikörper-Antikörper-Komplexe auf ( Fluoreszenz Manche Stoffe haben die Fähigkeit, in bestimmten Spektralgebieten das auf sie fallende Licht zu absorbieren und anschließend andersfarbiges Licht auszusenden. ). Enthielt das Patientenserum keine Antikörper, lässt sich dagegen keine Fluoreszenz nachweisen.