Pseudoallergie

Manchmal treten auch schon beim ersten Kontakt mit bestimmten Substanzen Beschwerden auf, die einer allergischen Reaktion zum Verwechseln ähnlich sind. Man bezeichnet diese deshalb als Pseudoallergie. In der deutschsprachigen Allergologie ist die Pseudoallergie die gängige Bezeichnung für Krankheitserscheinungen, die nicht als Folge immunologisch-allergischer Reaktionen entstehen, die aber weitgehend solchen mit allergischer Ursache ähneln. Sie werden oft durch die direkte Freisetzung von Mediatoren Siehe Leukotriene. (Botenstoffen) ausgelöst, jedoch ohne vorgeschaltete allergische Reaktion. In der Regel handelt es sich um Unverträglichkeitsreaktionen gegen Medikamentenwirkstoffe wie z. B. Acetylsalicylsäure und gleichartig wirkende Schmerz- und Rheumamittel, Röntgen- Kontrastmittel, Narkosewirkstoffe, bestimmte Nahrungsmittelzusatzstoffe wie Farb- und Konservierungsstoffe, biogene Amine Abkömmlinge des Ammoniaks; biogene Amine sind eine Klasse von Stoffen, die durch den Abbau von Aminosäuren entstehen; zu den biogenen wie Histamin Histamin ist aus dem Griechischen (histos = Gewebe) und -amin für stickstoffhaltige Verbindung abgeleitet. Es handelt sich um einen Stoff, , Tyramin oder sonstige chemische Substanzen. Sie alle können Mastzellen Es gibt in allen Bindegeweben des Organismus einen Zelltyp (so genannte Mastzellen), der sowohl auf den Schleimhäuten (Augenbindehaut, Nasen-, Bronchial- zum Platzen bringen und Histamin freisetzen, ohne dass IgE mit im Spiel ist.