Symbionten/Symbiose

Unter dem Begriff Symbionten oder auch Symbiose (griechisch symbioun = „zusammenleben“) wird die Vergesellschaftung zweier artverschiedener Organismen verstanden, wobei beide Individuen ihren Vorteil daraus ziehen. Mikrobiologen bezeichnen diese Gemeinschaft auch als Mutualismus. Dies steht im Gegensatz zum Parasitismus, bei dem die Beziehung nur für eine Art von Nutzen und zum Schaden der anderen ist. Man unterscheidet verschiedene Arten der Symbiose. Lebt der Symbiont außerhalb des Wirtskörpers, bezeichnet man sie als Ektosymbiose Siehe Symbionten/Symbiose. , lebt er im Inneren, als Endosymbiose. Eine weitere Form der Symbiose ist der Kommensalismus Siehe Bakterien. , bei der meist die kleinere Art von der Nahrung der anderen profitiert, ohne die andere zu schädigen. Eine solche Beziehung ist für beide Beteiligten unschädlich und in vielen Fällen sogar von gegenseitigem Nutzen. Viele kommensalische Arten sind voneinander unabhängig und können sich ohne weiteres trennen. Andere treten aber in eine so enge Beziehung, dass sie ohne den Partner nicht (über)lebensfähig sind.

Siehe Bakterien Der Begriff Bakterien (Bacteria) ist aus dem altgriechischem (bakterion = Stäbchen) abgeleitet und wird in der Mikrobiologie traditionell für alle , siehe Pilze Pilze sind chlorophyllfreie Organismen mit heterotropher Ernährungsweise (Ernährung durch Aufnahme organischer Nahrung), die sich durch Sporen verbreiten und vermehren. Alle .