Schimmelpilze Pilze sind weit verbreitete Organismen auf der Erde und besiedeln unterschiedlichste Substrate, auf oder in denen sie auf Grund ihrer nutzen als Nährstoffe Nährstoffe dürfen weder mit den Begriffen Nährboden oder Nährmedien verwechselt werden. Mit Nährstoffe werden die Partikel bezeichnet, die sich als für ihr Wachstum anorganische, aber vor allem organische Verbindungen. Diese werden biochemisch umgewandelt, wobei die dabei freigesetzten Stoffwechselprodukte – die so genannten Metaboliten Schimmelpilze nutzen als Nährstoffe für und während des Wachstums anorganische und organische Verbindungen. Diese werden biochemisch umgewandelt, wobei die dabei – an ihre Umgebung abgegeben werden. Dieser enzymatische Vorgang findet laufend statt und wird als Metabolismus Schimmelpilze nutzen als Nährstoffe für und während des Wachstums anorganische und organische Verbindungen. Diese werden biochemisch umgewandelt, wobei die dabei bezeichnet. Die Mikrobiologie Die Mikrobiologie ist ein Teilgebiet der Biologie und beschäftigt sich mit den Mikroorganismen, den kleinsten Lebewesen der Erde. Sie beschreibt unterscheidet zwischen primären und sekundären Metaboliten. Primäre Metaboliten entstehen direkt beim lebensnotwendigen Stoffwechselprozess. Dagegen treten sekundäre Metaboliten nur zu bestimmten Lebensphasen und/oder Bedingungen auf.
Metaboliten sind bei der Wahrnehmung von Mikroorganismen Mikroorganismen stellen die Wurzel des „Stammbaums des Lebens“ auf der Erde dar. Sie produzieren etwa zwei Drittel der gesamten Biomasse und speziell bei Schimmelpilzen ein wichtiges Hilfsmittel, da sie einen unterschiedlich starken bis markanten Geruch besitzen können. Der typische Geruch Der Begriff Geruch kommt aus dem Lateinischen (Olfactus = Geruch) und beschreibt die Interpretation von Erregungen, die von Chemorezeptoren im wird als muffig, moderig, erdig, säuerlich, alkoholisch oder aromatisch, manchmal süßlich wahrgenommen. Diese Eigenschaft nutzt man u. a., wenn ein nicht sichtbarer Befall oder ein versteckter Befall vorliegt. Metaboliten dienen dann als Symptom für das Vorliegen eines Schimmelpilzbefalls.
Einen Schimmelpilz einzig und allein anhand „seines“ Geruches zu erkennen, ist aus verschiedenen Gründen allerdings nicht möglich. Zum einen liegen Schimmelpilze in der Regel nicht isoliert vor, sondern in Mischexpositionen. Infolgedessen werden unterschiedliche Metaboliten abgegeben und miteinander vermischt. Hinzu kommt eine mögliche Verwechslungsgefahr. Ein typisches Beispiel ist das Geosmin Der in Kellern oder feuchten Räumen „typische“ Modergeruch geht auf die Produktion von so genannten Metaboliten zurück. Der typische Geruch . Der in Kellern oder feuchten Räumen oftmals „typische Schimmelgeruch“ (kartoffelähnlich), ist ein Metabolit der Actinomyceten – also einer Gruppe von Bakterien. Auch unter dem Mikroskop ähneln die Bakterien Der Begriff Bakterien (Bacteria) ist aus dem altgriechischem (bakterion = Stäbchen) abgeleitet und wird in der Mikrobiologie traditionell für alle eher einem Pilz. Für Mikrobiologen ist dies keine Überraschung, da gerade Actinomyceten (insbesondere Streptomycetes) in feuchten Räumen besonders gut gedeihen und häufig nachgewiesen werden. Man erkennt daran, dass ein typischer Geruch, der an Schimmelpilze erinnert, nicht automatisch von diesen verursacht werden muss.
Hinzu kommt, dass nicht alle Metaboliten durch ihren Geruch wahrgenommen werden können und dass sich einige Metaboliten erst durch Veränderungen der raumklimatischen Bedingungen „bemerkbar“ machen oder sich unter „Stress“ (z. B. durch den Einsatz von Desinfektionsmitteln) verändern. Außerdem können einige Metaboliten mit flüchtigen Stoffen verwechselt werden, die auch als Lösemittel Zur Reinigung, Hydrophobierung, Festigung und Beschichtung von Baustoffen werden neben Wasser auch zahlreiche organische Lösemittel eingesetzt. Ein Lösemittel sollte vor in Farben, Lacken, Reinigungsmitteln oder Klebern verwendet werden. Hierzu gehören z. B. Ethanol Ethanol zählt zu den bekanntesten Alkoholen. Es entsteht durch Gärungsprozesse und ist in großen Mengen in alkoholischen Getränken enthalten. Inhalativ, , Toluol Toluol ist ein weitverbreitetes Lösungsmittel, das in vielen Klebstoffen, Kunstharze, Lacken und Mitteln zur Fußboden-, Möbel- und Schuhpflege enthalten ist. oder Terpene Eine wichtige Substanzgruppe der VOC stellen die Terpene dar. Die Monoterpene Limonen, α- und β-Pinen und δ-3-Caren sind häufig und . Diese werden als VOC VOC ist ein Akronym für Volatile Organic Compounds und beschreibt flüchtige organische Verbindungen. Zu dieser heterogen Stoffgruppe gehören unterschiedliche Kohlenwasserstoffe (volantile organic compounds) bezeichnet. Andere Metaboliten wiederum sind für Mikroorganismen typisch und können nicht verwechselt werden. Diese werden zur besseren Unterscheidung als MVOC (Microbial Volatile Organic Compounds) bezeichnet, also von Mikroorganismen produzierte flüchtige organische Verbindungen.
Weitere Substanzen in der Innenraumluft können Exotoxine oder Mykotoxine sein.