Abklatschprobe
Abklatschproben werden im Allgemeinen für den Nachweis von Schimmelpilzbefall auf Oberflächen verwendet. Dazu wird ein geeignetes, präpariertes Nährmedium auf die Flächen aufgedrückt. Durch den Aufdruck werden die auf den Flächen vorhandenen Schimmelpilzsporen auf den Nährboden Als Nährboden wird das Substrat bzw. der Untergrund bezeichnet. Schimmelpilze können prinzipiell alle Substrate belegen. Hierfür können sie ggf. sogar übertragen, der zur Vermehrung der Keime in einen Brutschrank Ein Brutschrank ist ein beheizbarer, wärmegedämmter Metallschrank, dessen Innentemperatur durch ein Regelsystem (Thermostat) eingestellt und konstant gehalten werden kann. Der gelegt wird. Die Proben werden in festgelegten Zeitabständen aus dem Brutschrank entnommen und die koloniebildenden Einheiten ausgezählt.
Das Abklatschverfahren eignet sich zur Bestimmung des allgemeinen Hygienezustandes von Oberflächen. Es kann aber im Ergebnis nicht zwischen einer aktiven Besiedlung einer Oberfläche durch Schimmelpilze Pilze sind weit verbreitete Organismen auf der Erde und besiedeln unterschiedlichste Substrate, auf oder in denen sie auf Grund ihrer und einer reinen Sporenbelastung Die mikrobielle Belastung in Innenräumen ist von einigen, auch exogenen, Faktoren abhängig. Zu ihnen gehört in erster Linie die Sporenbelastung unterscheiden, da koloniebildende Einheiten auf dem Nährboden aus beiden Quellen entstehen können. Die Ergebnisse des Abklatschverfahrens dienen zur Beurteilung der Gesundheitsgefährdung durch den Befall Unter Befall wird die Besiedlung durch Schadorganismen (Mikroorganismen, Insekten oder Holzschädlinge) und die nachfolgende Einwirkung der Organismen auf das Holz, sowie des Umfangs und der Notwendigkeit einer Schimmelpilzsanierung Das Ziel einer Schimmelpilzsanierung ist die Herstellung eines „hygienischen Normalzustandes“. Vor der eigentlichen Sanierung sind die Ursachen für einen Schimmelpilzbefall .
Siehe Untersuchungsmethoden.