Aldehyde

Aldehyde bezeichnen eine Klasse organischer Verbindungen, die beispielsweise für die Herstellung von Kunststoffen, Farbstoffen, Lebensmittelzusatzstoffen und anderen chemischen Verbindungen von Bedeutung sind. Aldehyde haben die allgemeine Formel wobei R entweder ein Wasserstoffatom ist, wie im Fall von Formaldehyd Formaldehyd ist eine stechend riechende Verbindung aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff mit der Formel HCHO oder CH2O und wurde 1867 (Methanal), oder für eine aliphatische bzw. eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe steht. Nach der Definition gehört der einfachste Vertreter dieser Substanzgruppe (Formaldehyd) im Gegensatz zu den höheren Aldehyden wegen seines Siedepunktes von nur ca. 20 °C auch nicht zur Gruppe der VOC VOC ist ein Akronym für Volatile Organic Compounds und beschreibt flüchtige organische Verbindungen. Zu dieser heterogen Stoffgruppe gehören unterschiedliche Kohlenwasserstoffe . Von den geradkettigen Aldehyden wird vor allem n- Hexanal Hexanal wird als Komponente in Anstrichmitteln (Lacke und Farben) verwendet. Es ist auch in Linoleum und Autoabgasen zu finden. Bedingt in der Innenraumluft nachgewiesen. Wesentliche Quellen sind Alkydfarben und -lacke. Im Laufe der Trocknung, der Vernetzung, aber auch des oxidativen Abbaus der ölhaltigen Bindemittel werden die Aldehyde abgespalten und freigesetzt. Da Linoleum ebenfalls ölhaltige Bindemittel aufweist, können aus dieser Quelle ebenfalls Aldehyde an die Umgebung abgegeben werden. Ein ungesättigter Aldehyd mit einem besonders stechenden Geruch Der Begriff Geruch kommt aus dem Lateinischen (Olfactus = Geruch) und beschreibt die Interpretation von Erregungen, die von Chemorezeptoren im ist das Propanal ( Acrolein Acrolein ist eine chemische Verbindung, bei der im Bereich der Geruchsschwelle (ca. 460 µg/m³) auch bereits Einschränkungen der Leistungsfähigkeit oder ), das u. a. bei der thermischen Zersetzung von Fetten auftritt, wie beispielsweise im Küchendunst.