Alternariol

Alternariol ist ein Gift, das von der Schimmelpilzgattung Alternaria Unter Alternaria werden eine etwa 50 Arten umfassende, weltweit verbreitete Anamorph-Gattung der Hyphomycetes mit dunklen, muriform septierten Conidien zusammengefasst, die – besonders von der Art Alternaria alternata – gebildet wird. Diese Schimmelpilze Pilze sind weit verbreitete Organismen auf der Erde und besiedeln unterschiedlichste Substrate, auf oder in denen sie auf Grund ihrer werden auch  „Schwärzepilze“ genannt, da die Sporen Der Begriff Sporen ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet so viel wie das Säen, die Saat oder der Samen. dunkelbraun bis schwarz pigmentiert sind. Alternariol wird häufig mit allergischen Reaktionen in Verbindung gebracht. Husten, Asthma, Schnupfen Symptom der Typ-I-Allergie. oder Nesselsucht können die Folgen sein. Betroffenen Personen wird daher empfohlen, vor allem in den Monaten Juli und August intensive Gartenarbeit und ausgedehnte Waldspaziergänge zu meiden. Besonders in diesen Monaten ist aufgrund der klimatischen Bedingungen die Verbreitung von Sporen der Schimmelpilz- Gattung Die Gattung ist eine systematische Kategorie oberhalb der Art, die mehrere Arten zusammenfasst. Alternaria sehr ausgeprägt.

Über die Luft werden die Sporen weit verteilt und können so neue Lebensräume besiedeln. Die Schimmelpilze der Gattung Alternaria gelten somit als ubiquitär Der Begriff ubiquitär kommt aus dem Lateinischen (lat. ubique) und heißt so viel wie „überall vorkommend“, „allgemein verbreitet“ oder „allgegenwärtig“. . Es besteht der Verdacht, dass das von Unterarten gebildete Alternariol eine krebserregende und fruchtschädigende Wirkung hat. So kann ein Zusammenhang zwischen diesem Schimmelpilzgift und Missbildungen des Embryos sowie Erbgutveränderungen nicht ausgeschlossen werden. Im Haushalt wird das Schimmelpilzgift ebenfalls nachgewiesen: Besonders auf Getreide, Obst und Gemüse können gelegentlich Spuren von Alternariol gefunden werden. Brot und Mehl, aber auch sämtliches Obst wie Äpfel, Melonen, Himbeeren, Erdbeeren, Trauben, Mandarinen sowie Tomaten, Kartoffeln, Oliven und Nüsse stellen einen optimalen Lebensraum für produzierenden Arten dar. In manchen Fällen können Sporen auch auf verschiedenen Textilien sitzen. Ebenso wachsen alternariolbildende Arten auf Tapeten und Hausanstrichen.

Das optimale Wachstum findet bei einer Temperatur Die Temperatur (lat. temperare = ins richtige Mischungsverhältnis bringen) ist ein messbares Maß für den Wärmeinhalt eines Stoffes. Die Temperatur zwischen 25 und 28 °C statt. Allerdings können die produzierenden Arten auch bei Temperaturen bis zu 5°C bestehen. Das Mykotoxin Alternariol selbst übersteht wesentlich höhere und tiefere Temperaturen unbeschadet. Ein Abtöten des Schimmelpilzgifts ist weder durch Einfrieren noch durch Abkochen der mit Alternariol belasteten Lebensmittel möglich.

Siehe Mykotoxine Von etwa 300 Schimmelpilzarten ist bekannt, dass sie Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden. Hierbei handelt es sich um für den Menschen zum .