Autoklaven

Ein ständig zu lösendes Problem in einem mikrobiologischen Labor ist die Hygiene Das Wort Hygiene stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „eine der Gesundheit zuträgliche Kunst“. Es ist von . Um die hygienischen Anforderungen zu erfüllen, werden nach einer mikrobiologischen Untersuchung die Mikroorganismen Mikroorganismen stellen die Wurzel des „Stammbaums des Lebens“ auf der Erde dar. Sie produzieren etwa zwei Drittel der gesamten Biomasse in den Materialien und sonstigen Proben abgetötet und die Petrischalen sterilisiert. Dies erfolgt in Autoklaven, in denen die Sterilisation Sterilisation bezeichnet das Verfahren durch das Materialien und Gegenstände von lebenden Mikroorgansimen sowie Viren, Prionen und andere DNA-Fragmente befreit werden. durchgeführt wird. Hierbei ist die Sterilisation keine garantierte Abtötung, sondern eine Möglichkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit, die Anzahl der Mikroorganismen um mindestens sechs Zehnerpotenzen zu reduzieren. Die Sterilisationszeit ist hierbei abhängig von der Anzahl und Art der Mikroorganismen und kann variieren. Das Autoklavieren wird unter heißem, gesättigtem Wasserdampf Als Wasserdampf wird das in der Erdatmosphäre im gasförmigen Aggregatzustand enthaltene nicht sichtbare Wasser bezeichnet. In die Luft gelangt Wasserdampf durchgeführt, der Wasserdampfdruck ist konstant. Die heiße Feuchtigkeit lässt vor allem die Sporen Der Begriff Sporen ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet so viel wie das Säen, die Saat oder der Samen. quellen, dadurch sind sie weniger resistent als bei trockener Hitze. Der Vorgang läuft in vier Phasen ab: die erste wird als Steigzeit bezeichnet und beschreibt die Phase, in der der Autoklav selbst die eingestellte Sterilisationstemperatur erreicht. Danach beginnt die Ausgleichszeit. Nach dieser Zeit erreicht auch das zu sterilisierende Gut an jedem Punkt die notwendige Temperatur Die Temperatur (lat. temperare = ins richtige Mischungsverhältnis bringen) ist ein messbares Maß für den Wärmeinhalt eines Stoffes. Die Temperatur . Anschließend beginnt die eigentliche Sterilisationsphase. In dieser Sterilisationszeit muss die gesamte Innenluft des Gerätes durch Dampf ersetzt werden. Abschließend wird das zu sterilisierende Medium durch Vakuumphasen getrocknet. Bei der Entnahme aus dem Sterilisator gelten nur trockene Medien als steril Als steril wird hygienetechnisch ein Zustand bezeichnet, der sich durch die Abwesenheit von vermehrungsfähigen Mikroorganismen und ihren Sporen darstellt. Ein . Durch die Autoklavierung wird eine Freisetzung lebender Mikroorganismen verhindert. Im Labor sollten entsprechende Vorrichtungen mit Filtern für eine entsprechende Hygiene sorgen. Zusätzlich können aufgestellte HEPA- Luftfilter In der Entfeuchtungstechnik kommen im Wesentlichen drei Filterarten zum Einsatz. Partikelfilter: diese bestehen in der Regel aus einem Netzgewebe, einem für eine optimale Reinhaltung der Raumluft in Laborräumen sorgen.