Blower-Door-Prüfung (auch -Test oder -Verfahren)

Im Zusammenhang mit der Behaglichkeit Das Innenraumklima wird wesentlich durch das Behaglichkeitsempfinden definiert. Die Wahrnehmung und Bewertung der Raumluft aus bauphysikalischer Sicht ist deshalb deutlich von Wohnungen, der Energieeinsparung sowie mit der Ursachenfindung für Wärmebrücken Wärmebrücken (auch als Kältebrücken bezeichnet) sind Stellen in der Gebäudehülle, in denen örtlich begrenzt ein größerer Wärmefluss als im Übrigen und Kondensation Von lateinisch condensare = verdichten. Kondensation ist in der physikalischen Chemie der Übergang eines Stoffes vom gasförmigen in den flüssigen werden neben den einfachen Messungen der Luftströmung Neben der Material- und Luftfeuchtigkeit sowie der Material- und Lufttemperatur gehören übermäßige Luftbewegungen zu den Faktoren, mit denen die Behaglichkeit oder -bewegung auch ganzheitliche Messungen der Gebäudehülle auf Luftdichtheit Luftdichtheit ist eine Zustandsbeschreibung der Hüllkonstruktion eines Gebäudes im Hinblick auf ihre ungeplante Luftdurchlässigkeit. Sie ist ein Synonym für möglichst durchgeführt. Diese Methode wird als Blower-Door-Verfahren bezeichnet und ist in der DIN EN 13 829 „Bestimmungen der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden“ für den Neubau geregelt. Im Bestand zeigen sich Probleme vor allem in ausgebauten Dachgeschossen, da eine luftdichte Folienverlegung in den vergangenen Jahrzehnten nicht gefordert wurde. Aber auch in Kellerwohnungen oder Wohnungen im nicht unterkellerten Erdgeschoss können Probleme durch Zugluft, Kaltluftschleier und Undichtheiten auftreten. Wenn in der kalten Jahreszeit ( Heizperiode Eine gesetzliche Regelung zur Heizperiode gibt es in Deutschland nicht. Infolgedessen ist auch nicht geregelt, wann die Heizsaison startet bzw. ) aufgrund von Undichtheiten der Gebäudehülle warme Luft von innen nach außen strömt, ist mit erheblichen Wärmeverlusten und einem Abfall der Raumlufttemperatur zu rechnen. Begleiterscheinungen der Durchströmung von Undichtheiten sind einerseits Tauwasserausfall innerhalb der Konstruktion und andererseits nachfolgende Feuchteschäden. Von außen eindringende Luft dagegen bedeutet Luftzug und die Bildung von so genannten „Kaltluftseen“ auf dem Fußboden.

Bei diesem Messverfahren wird eine „Blower-Door“ in eine Außentür, z. B. eine Balkontür oder auch in ein Fenster, eingebaut. Diese besitzt einen in dieser Größe variablen Spannrahmen, der mit einer luftdichten Folie überzogen wird. In dieser Folie befindet sich eine Öffnung, in die ein Ventilator positioniert wird. Mit diesem Ventilator kann anschließend eine Druckdifferenz zwischen dem Gebäudeinneren und der Außenluft erzeugt werden. Die Regelung ermöglicht eine wahlweise Einstellung von Unter- oder Überdruck. Wird z. B. ein Unterdruck hergestellt (Innenluft wird nach außen geblasen) kann der dem Gebäude entzogene Luftvolumenstrom in Abhängigkeit von der eingestellten Druckdifferenz gemessen werden. Dieser entspricht genau dem Luftvolumen pro Zeit, das aufgrund von evtl. vorhandenen Leckagen durch die Gebäudehülle einschließlich der Fenster strömt. Ein Luftdurchlässigkeitswert n50 liegt z. B. vor, wenn der Messwert auf eine Druckdifferenz von 50 Pascal bezogen ist.

Das Blower-Door-Verfahren liefert als Messwert den Volumenstrom. Wird der Volumenstrom auf das Volumen des Raumes oder der Nutzungseinheit bezogen, erhält man den Luftwechsel in 1/h. Vor der eigentlichen Messung muss das Gebäude besichtigt werden, um mögliche Funktionsöffnungen wie z. B. Dunstabzugshauben in der Küche, Kamin im Wohnzimmer, und Lüftungsöffnungen im Bad und WC für die Zeit der Messung abzudichten. Türen und Fenster in der Gebäudehülle müssen selbstverständlich geschlossen werden, während Innentüren zu öffnen sind. Dadurch entsteht aus dem zu untersuchenden Objekt ein großer Raum. Mögliche Leckagen können relativ schnell und einfach aufgespürt werden. Hierfür eignet sich am besten die Unterdruckmessung, da undichte Fugen, Anschlüsse oder Durchdringungen einen sehr feinen Luftstrom verursachen, der sogar mit der bloßen Hand spürbar ist. Unterstützt werden kann dieser Vorgang durch den Einsatz einer Wärmebildkamera, die den Ort des Lufteintritts und den Bereich, in dem sich die Kaltluft ausbreitet, visuell sichtbar macht. Allerdings beschränkt sich diese Methode der Leckageortung Für die Leckageortung werden verschiedene Messverfahren eingesetzt. Die Art der geeigneten Leckageortung hängt von verschiedenen Faktoren ab. So breitet sich auf den Winter, wenn die Innenräume beheizt und kalte Außentemperaturen vorhanden sind. Um unabhängig von Temperaturen und Jahreszeiten zu sein, wird Rauch bzw. Nebel eingesetzt. Dieser wird über einen Nebelgenerator verteilt, bis er an der Leckage Der Begriff der Leckage wird für verschiedene Durchfeuchtungsarten verwendet. Zum Einen spricht man von einer Leckage, wenn eine Abdichtung undicht ein- bzw. ausdringt.