Cryptococcus neoformans

Dieser Pilz ist eine Hefe. Er lässt sich auf einem Spezialnährboden züchten. Dort bildet er schleimige, kremig aussehende Kolonien. Dieser Pilz bildet keine Hyphen (aus dem griech. = das Gewebte) meistens verwendet für fadenförmige, evtl. verzweigte, Schimmelpilzzelle. Die Hyphen dienen der Ernährung oder der aus. Die Hefezellen besitzen als Besonderheit eine Kapsel. Diese besteht aus Polysacchariden (Zucker). Die Erkrankung heißt Kryptokokkose Siehe Cryptococcus. , europäische Blastomykose Unter Blastomykose werden schwere Erkrankungen der Haut und Schleimhaut durch Sprosspilze zusammengefasst, die nur sehr schwer heilbar sind. Siehe Blastomyces, siehe , Busse-Buscke-Krankheit oder Torulose Siehe Cryptococcus. . Die Erreger werden über den Atmungstrakt aufgenommen. In der Lunge vermehren sie sich teilweise ohne äußere Krankheitszeichen. Ausgehend von diesem primären Herd gelangen sie über das Blut auch ins Gehirn, in die Leber und die Haut und andere Organe. Besonders gefährlich ist die Entzündung des Hirns und seiner Hirnhäute (Meningoenzephalitis), zu der diese Pilze Pilze sind chlorophyllfreie Organismen mit heterotropher Ernährungsweise (Ernährung durch Aufnahme organischer Nahrung), die sich durch Sporen verbreiten und vermehren. Alle eine besondere Affinität haben. In den befallenen Organen bilden sich besondere Knötchen, die Granulome. Im Falle der Kryptokokkose werden diese Granulome auch als Torulome bezeichnet. Die Erreger finden sich überall im Erdboden und in organischem Material. Besonders groß ist die Konzentration in Vogel-, besonders Taubenmist. Die Infektion Unter einer Infektion versteht man das Eindringen eines Mikroorganismus in einen größeren Wirtsorganismus (Makroorganismus), eine Einleitung der parasitischen Lebensweise von erfolgt über die Inhalation Einatmung von Medikamenten zur Behandlung oder auch von Narkosemitteln. Aber auch das unbeabsichtigte Einatmen von Giftgasen oder anderen Schadstoffen wird von erregerhaltigem Staub Staub ist die Sammelbezeichnung für feste Teilchen (Partikel), die in der Luft längere Zeit verteilt bleiben (schweben) oder sich binnen . Patienten mit Tumorerkrankungen, konsumierenden Erkrankungen, Transplantationspatienten und Neugeborene sind besonders gefährdet.