Dermatophytose
Die Dermatophytose ist eine Erkrankung der Haut und ihrer Anhangsgebilde (in seltenen Fällen auch subkutaner Gewebe), die durch so genannte
Dermatophyten
Haut- und Haarpilze werden auch als Dermatophyten bezeichnet.
hervorgerufen wird. Abhängig von der Art des Erregers werden Haut, Haare oder Nägel einzeln oder kombiniert befallen. Klinisch werden Dermatophytosen nach der Lokalisation und der Art der Erreger klassifiziert. Hierbei werden zahlreiche Spezialbegriffe wie beispielsweise
Tinea
Besonders häufig kommt die Tinea pedis, der Fußpilz, vor. Im feuchtwarmen Mikroklima der Zehenzwischenräume siedeln die Pilze besonders gern. Die
,
Favus
Unter Favus wird eine chronisch verlaufende, ansteckende Pilzkrankheit der Haut mit auffallender Borkenbildung verstanden.
Siehe Pilze.
oder auch Mikrosporie benutzt.
Dermatophytosen sind weit verbreitet. Man schätzt, dass in Mitteleuropa etwa 40% der männlichen und ca. 30% der weiblichen Bevölkerung an Dermatophytosen im Fußbereich erkrankt sind. Dermatophytosen sind entsprechend der Virulenz der Erreger mehr oder weniger ansteckend. Die Übertragung von Wirt zu Wirt erfolgt direkt oder indirekt.