Desinfektionsnebenprodukte

Desinfektionsnebenprodukte sind unerwünschte chemische Verbindungen, die bei der Desinfektion Aufgabe der Desinfektion ist das gezielte Abtöten oder Inaktivieren der pathogenen Mikroorganismen. Desinfektionsverfahren können mit verschiedenen physikalischen und chemischen Methoden (Chlorung) von Wasser gebildet werden. Die Bildung von DNP Siehe Desinfektionsnebenprodukte. birgt schwerwiegende Gesundheitsrisiken in sich. Desinfektionsnebenprodukte sind u.a. Trihalogenmethane ( THM THM ist ein Akronym für Trihalogenmethane. Trihalogenmethane sind vom Methan abgeleitete organische Verbindungen, bei denen genau drei Wasserstoffatome durch Halogene ), Chloramine (gebundenes Chlor), Chloressigsäuren, Chlorit, Chlorat, Bromat etc. Vor allem bei der Desinfektion von Wasser mit Chlor bzw. Brom sowie bei einer zusätzlichen Aufbereitung mit Ozon Sauerstoffmolekül aus drei Sauerstoffatomen (O3), das unter Bildung von biatomarem Sauerstoff (O2) zerfällt. Ozon wird unter anderem zum oxidativen Abbau laufen diese unerwünschten Nebenreaktionen ab.