Feuchtebilanz

Feuchtebilanzen können für Bauteile oder für Räume aufgestellt werden. Eine einfache Jahresbilanz für die Wasserdampfdiffusion Als Diffusion (lat. = ausbreiten) wird ein physikalischer Vorgang des Vermischens bzw. eine durch Konzentrationsunterschiede hervorgerufene, gegenseitige Durchdringung zweier oder in Außenbauteilen besteht zum Beispiel darin, die in der Tauperiode innerhalb der Konstruktion kondensierte Tauwassermenge Die an Bauteilen anfallenden Tauwassermengen hängen von der Oberflächentemperatur der Bauteile, der Lufttemperatur und der Luftfeuchte ab. Eine Wasserdampfkondensation in der in der Verdunstungsperiode nach außen und innen abgegebenen Tauwassermenge gegenüber zu stellen. Die Feuchtebilanz fällt im bauphysikalischen Sinne positiv aus, wenn die im Sommer verdunstende Wassermenge rechnerisch mindestens so groß ist wie die im Winter kondensierende Tauwassermenge.

Mit Hilfe einer Feuchtebilanz für reale genutzte Räume kann für ein bestimmtes Zeitintervall, z. B. für die Andauer von Feuchtelastspitzen, die Änderung des Feuchtegehalts der Raumluft, ermittelt werden. Die Feuchtebilanz besagt in diesem Fall, dass die im Zeitintervall auftretende Differenz zwischen der der Raumluft durch Nutzung zugeführten Feuchtemenge und der durch Lüftung Lüftung in einem Gebäude ist unentbehrlich. Sie ist eine Grundanforderung an die Nutzbarkeit von Räumen und Gebäuden, die bei der , Sorption Ist der übergeordnete Begriff für die Wechselwirkung zwischen zwei Stoffen, von denen der eine Stoff, z. B. Wasserdampf, im Inneren in den Bauteilen, Oberflächenkondensation an kalten Oberflächen und Wasserdampfdiffusion durch Außenbauteile der Raumluft entzogenen Feuchtemenge gleich der Änderung der in der Raumluft enthaltenen Feuchtemenge ist.