Feuchtesensor

Als Sensor als Synonym für die Begriffe Fühler, Detektor oder Messwertaufnehmer in Verbindung mit Feuchtigkeit wird ein Feuchtemessfühler bezeichnet. Die Feuchtemessfühler werden entsprechend ihren Einsatzgebieten in Material- und Luft(gas)feuchtemessfühler unterteilt. Nicht alle physikalischen Effekte, die sich auf eine Feuchteänderung zurückführen lassen, sind für eine technische Umsetzung geeignet. In der Regel sind gleichzeitig noch andere Einflussgrößen wirksam, so dass der Feuchtesensor so zu konstruieren ist, dass er möglichst ausschließlich auf die Feuchteveränderung reagiert. Während zur Messung der Luftfeuchtigkeit In der Umgebungsluft befinden sich stets mehr oder weniger große Mengen an Wasserdampf. Der Anteil an Wasserdampf kann örtlich und eine Vielzahl von Sensorprinzipien für praktische Anwendungsfälle existieren, besteht auf dem Gebiet der Materialfeuchtemessung, insbesondere im Bereich der Baustoffe, ein erheblicher Nachholbedarf. Deutlich sichtbar wird dies an der Tatsache, dass im Rahmen der Bauwerksuntersuchung und Labordiagnostik weiterhin Bohrkern- und Bohrmehlproben in Verbindung mit thermographischen Auswertungen benötigt werden, obwohl durch die Bohrkern- und Bohrmehlentnahme größere Fehler möglich sind. Darüber hinaus kann der zeitabhängige Verlauf der Bauwerksdurchfeuchtung nur mit relativ hohem Aufwand und mit einer Beeinträchtigung des Messobjektes erfasst werden.

Siehe Feuchtemessung Für die Feuchtemessung in Baumaterialien und in Räumen steht eine Reihe von Messverfahren zur Verfügung. Die Messgenauigkeit der verschiedenen Verfahren .