Flüchtigkeit

Unter Flüchtigkeit versteht man die Verdunstungsgeschwindigkeit bzw. das Verdunstungsverhalten. Als Kenngröße für das Verhalten von Stoffen nimmt man den Dampfdruck Der Dampfdruck ist eine spezielle Stoffeigenschaft, die physikalisch-chemisch eine große Bedeutung hat: Der Dampfdruck eines Lösemittels ist derjenige Druck seiner . Stoffe mit hohem Dampfdruck zeigen eine hohe Flüchtigkeit aus wässrigen Systemen sowie eine hohe Mobilität in der Atmosphäre. Der Dampfdruck entspricht dem Sättigungsdruck eines Stoffes über seiner festen oder flüssigen Phase. Zusammen mit anderen Parametern bestimmt er die Transportgeschwindigkeiten des Austausches Wasser/Luft oder Boden/Luft sowie die Geschwindigkeit des Übergangs von der festen in die flüssige Phase und umgekehrt (Evaporation/ Kondensation Von lateinisch condensare = verdichten. Kondensation ist in der physikalischen Chemie der Übergang eines Stoffes vom gasförmigen in den flüssigen ) sowie die Verteilung zwischen den Medien Wasser, Boden und Luft. Der Dampfdruck ist extrem temperaturabhängig. Der Siedepunkt ist definiert als die Temperatur Die Temperatur (lat. temperare = ins richtige Mischungsverhältnis bringen) ist ein messbares Maß für den Wärmeinhalt eines Stoffes. Die Temperatur , bei der der Dampfdruck ca. 1 bar oder ca. 105 Pascal beträgt.