Fumonisin

Fumonisin ist ein Mykotoxin und wird von verschiedenen Arten der Schimmelpilz- Gattung Die Gattung ist eine systematische Kategorie oberhalb der Art, die mehrere Arten zusammenfasst. Fusarium Fusarium ist ein Schimmelpilz und stellt einen weltweit verbreiteten Bodenbewohner dar. Außerdem bewachsen die verschiedenen Arten alle Getreidesorten und Gräser gebildet. Vor allem Fusarium verticillioides und Fusarium proliferatum sind für die Bildung der Fumonisine verantwortlich. Das Schimmelpilzgift ist ubiquitär Der Begriff ubiquitär kommt aus dem Lateinischen (lat. ubique) und heißt so viel wie „überall vorkommend“, „allgemein verbreitet“ oder „allgegenwärtig“. verbreitet. Bisher sind sechs Arten dieser Mykotoxine Von etwa 300 Schimmelpilzarten ist bekannt, dass sie Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden. Hierbei handelt es sich um für den Menschen zum bekannt: Man unterscheidet zwischen dem Typ B1 bis B4 sowie FA1 und FA2. Der Typ B1 ist die giftigste Verbindung der Fumonisine. Sie sind chemisch sehr beständig, sodass es auch durch Lagerung nicht zu einer Abnahme Die Abnahme ist eine Rechtshandlung, bei der der Gläubiger (Auftraggeber) eine vereinbarte Leistung vom Schuldner (Auftragnehmer) entgegennimmt. Hierbei kann es der Schimmelpilzkonzentration kommt. Die hohe Wasserlöslichkeit macht jedoch eine Auswaschung möglich. Fumonisine stehen im Verdacht, Krebserregend Siehe Kanzerogenität. auf den Menschen zu wirken. Seine kanzerogene Wirkung in Form von Speiseröhrenkrebs wurde vor allem bei Personen festgestellt, die vermehrt Mais zu sich nahmen. Auch eine erhöhte Rate embryonaler Fehlbildungen wurde in der Vergangenheit mit diesem Schimmelpilzgift in Verbindung gebracht. Fumonisine sollen insbesondere mitverantwortlich für Spina bifida beim Embryo sein – besser bekannt als „offener Rücken“. In Lebensmitteln und Futtermitteln sind vor allem die Typen B1, B2 und B3 von zentraler Bedeutung. B1 wird hierbei am häufigsten und auch in den höchsten Konzentrationen nachgewiesen. Die tolerierbare Höchstmenge für den Menschen liegt bei 2 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht. Bei starkem Erhitzen (über 190°C) und gleichzeitiger Druckpressung verringert sich die Konzentration des Mykotoxins im Getreide.