Geosmin

Der in Kellern oder feuchten Räumen „typische“ Modergeruch geht auf die Produktion von so genannten Metaboliten Schimmelpilze nutzen als Nährstoffe für und während des Wachstums anorganische und organische Verbindungen. Diese werden biochemisch umgewandelt, wobei die dabei zurück. Der typische Geruch Der Begriff Geruch kommt aus dem Lateinischen (Olfactus = Geruch) und beschreibt die Interpretation von Erregungen, die von Chemorezeptoren im kann sich hierbei als muffig, moderig, erdig, säuerlich, alkoholisch, aromatisch darstellen oder einfach nach Kartoffeln riechen. Bei der Begehung von feuchten Kellern wird oft schon beim Eintreten ein „typischer“ Geruch wahrgenommen, der auf die Anwesenheit von Schimmelpilzen schließen lässt. Hierbei handelt es sich um das so genannte Geosmin – einem Metaboliten der Actinomyceten sowie einiger Schimmelpilze Pilze sind weit verbreitete Organismen auf der Erde und besiedeln unterschiedlichste Substrate, auf oder in denen sie auf Grund ihrer mit einem kartoffelähnlichen Geruch. Daran wird deutlich, dass mit dem Nachweis des Geosmin nicht automatisch auf die Anwesenheit von Schimmelpilzen geschlossen werden kann, da auch Bakterien Der Begriff Bakterien (Bacteria) ist aus dem altgriechischem (bakterion = Stäbchen) abgeleitet und wird in der Mikrobiologie traditionell für alle diesen Geruch verursachen können. Die Wahrscheinlichkeit eines Bakterienbefalls ist relativ hoch, da gerade Actinomyceten (insbesondere Streptomycetes) in feuchten Räumen besonders gut gedeihen und häufig nachgewiesen werden.