Hausstauballergie

Als Hausstauballergie bezeichnet man eine Sensibilisierung Leitet der Körper bei einem Erstkontakt mit einem Stoff eine falsche, weil unnötige, Abwehrmaßnahme ein, spricht man von Sensibilisierung. Der und allergische Reaktion gegenüber dem Kot von Hausstaubmilben Hausstaubmilben gehören als Milben (Acari) zu den Spinnentieren. Die häufigsten Hausstaubmilbenarten sind Dermatophagoides pteronyssinus und Dermatophagoides farinae (Dermatophagoides = „Hautfresser“). . Infolgedessen sprechen Experten auch von der so genannten Hausstaubmilbenallergie. Diese kann z. B. ein Jucken an den Ohren und/oder Augen, Schnupfen Symptom der Typ-I-Allergie. , Halsschmerzen sowie ein Anschwellen der Nasen- und Rachenschleimhaut verursachen. In Ausnahmen kann die Hausstauballergie sogar zu einem allergischen Asthma führen. In der Regel entwickelt sich dieses aus einem allergischen Schnupfen.
Ausgelöst wird die Hausstauballergie nicht durch den Hausstaub Hausstaub ist nicht genau definiert, da es verschiedene Definitionen und Interpretationen sowie Einteilungen gibt. Die Größe der Staubpartikel und ihre selbst, sondern durch den Kot der Hausstaubmilben. Dieser verursacht eine allergische Reaktion des Immunsystems vom Typ I (Sofortreaktion). Hierbei ist das wichtigste Allergen Die Stoffe, die das menschliche Immunsystem reizen und eine Allergie auslösen, werden als Allergene (oder auch als Antigene oder Fremdstoffe) das so genannte P1-Antigen. Die nur unter dem Mikroskop sichtbaren Milben Milben (lat. Acari) gehören zu den Spinnentieren. In Gebäuden und Wohnungen ist vor allem die Hausstaubmilbe (lat. Dermatophagoides pteronyssinus) und (Spinnentierchen), vor allem der Gattungen Dermatophagoides pteronyssinus und Dermatophagoides farinae, ernähren sich von Hautschuppen (Dermatophagoides = Hautfresser), von denen jeder Mensch pro Tag bis zu 2 Gramm verliert. Milben leben infolgedessen bevorzugt in Betten, Decken und Kissen sowie an den Stellen, an denen sich Staub Staub ist die Sammelbezeichnung für feste Teilchen (Partikel), die in der Luft längere Zeit verteilt bleiben (schweben) oder sich binnen gut festsetzen kann. Hierzu gehören Teppiche, Polstermöbel, Gardinen, Plüschtiere. Damit Milben den Staub verstoffwechseln können, muss dieser von Schimmelpilzen „vorverdaut“ werden.

Der Kreislauf der Hausstauballergie besteht aus der Anwesenheit einer allergischen Person, von der z. B. Hautschuppen abgegeben werden. Hautschuppen sind u. a. aus Keratin Keratin ist u. a. Bestandteil der Hautschuppen und besteht aus über kreuzgebundenen Proteinen. Sie stehen „auf der Speisekarte“ der Hausstaubmilben, . Dies ist die Schnittstelle zwischen Hausstaubmilben und Schimmelpilzen. Bei gleichzeitig vorhandenen Wachstumsbedingungen Siehe Wachstumsvoraussetzungen. (Feuchtigkeit) wird der mikrobielle Befall Unter Befall wird die Besiedlung durch Schadorganismen (Mikroorganismen, Insekten oder Holzschädlinge) und die nachfolgende Einwirkung der Organismen auf das Holz, ( Schimmelpilze Pilze sind weit verbreitete Organismen auf der Erde und besiedeln unterschiedlichste Substrate, auf oder in denen sie auf Grund ihrer ) gefördert, durch die bei vorhandener Feuchtigkeit und Wärme Wärme (Wärmemenge) ist eine physikalische Größe. In der Thermodynamik ist Wärme eine über Systemgrenzen hinweg transportierte thermische Energie. Wärme ist Milben vermehrt auftreten (Staub). Durch das Ausscheiden der Exkremente (Kot der Milbe) werden Textilien wie Kleidung, aber vor allem Bettwäsche, damit versehen. Durch das Aufwirbeln des so genannten Aerosols werden diese mikrobiellen Kotpartikel über den Staub inhaliert und damit aufgenommen. Bei allergischen Personen kommt es dann zu einer allergischen Reaktion – in der Regel vom Typ I (Sofortreaktion).

Die einfachste Möglichkeit der Prävention Als Prävention (vom lateinischen praevenire = zuvorkommen, verhüten) werden vorbeugende Maßnahmen bezeichnet. Ursprünglich kam der Begriff aus den Rechtswissenschaften, wird ist die Staubreduzierung, eine komplette Staubvermeidung ist ohnehin nicht möglich. Infolgedessen sollte regelmäßig Staub gesaugt bzw. gewischt werden, wobei ein feuchtes Tuch verwendet werden sollte. In jedem Fall sollten es Hausstauballergiker vermeiden, viel Staub „aufzuwirbeln“: Das Staub kehren oder fegen ist unbedingt zu vermeiden. Staubwischen sollte nur mit einem feuchten Tuch erfolgen. Der Hausstauballergiker sollte möglichst nicht selbst Staub saugen. Außerdem empfiehlt sich, während dieser Arbeiten gut zu lüften und einen Allergiker geeigneten Staubsauger mit HEPA-Filter In den letzten Jahren wird zunehmend der Begriff HEPA-Filter verwendet, ohne dass allgemein die Eigenschaften und Unterschiede zu anderen Filtersystemen zu verwenden. Ideal wäre der Einsatz von so genannten Zentralstaubsauganlagen. Die Matratze, Betten, Kopfkissen sollten regelmäßig ausgewechselt und kochfeste/ Allergiker geeignete Materialien eingesetzt werden. Weniger bekannt ist, dass es auch milbenundurchlässige Bezüge für Matratzen, Decken und Kopfkissen gibt. Neben der Reinigung der Bettwäsche müssen auch andere Einrichtungsgegenstände aus Stoff, wie z. B. Gardinen regelmäßig gewaschen werden. Plüschtiere, Polstermöbel u. a. „Staubfänger“ sind aus dem Schlafzimmer zu entfernen. Im Idealfall werden Teppiche oder Teppichböden entfernt und durch Laminat, Linoleum oder Fliesen ersetzt.