Histamin
Histamin ist aus dem Griechischen (histos = Gewebe) und -amin für stickstoffhaltige Verbindung abgeleitet. Es handelt sich um einen Stoff, der im Organismus als Gewebshormon und Neurotransmitter wirkt. Im Zusammenhang mit allergischen Reaktionen spielt Histamin eine zentrale Rolle. Außerdem ist der Stoff am und im Immunsystem Der Begriff Immunsystem ist aus dem Lateinischen immunis (= verschont oder unberührt) abgeleitet. Es ist ein komplexes System zur Abwehr beteiligt, wenn es um die Abwehr körperfremder Stoffe geht. Außerdem muss die pathologische Beteiligung an der Symptomatik Klassische Allergiesymptome sind Entzündungen der Bindehaut (Konjunktivits), Heuschnupfen (allergische Rhinitis), Asthma, Hautausschläge, Ekzeme oder auch Erbrechen und Durchfall. Der anaphylaktische von Allergien und Asthma genannt werden. Histamin wird zur medizinischen Diagnostik eingesetzt, z. B. bei Atopien und Allergien. Dies erfolgt beim so genannten inhalativen Provokationstest Als Provokation wird in der Medizin das Auslösen von Krankheitssymptomen aus diagnostischen Gründen genannt. In der Allergologie üblich ist beispielsweise sowie zur Positivkontrolle beim so genannten Intrakutantest Der Intrakutantest ist eine Testmethode, bei der Allergenlösungen bzw. bestimmte Allergenextrakte mit einer Spezialnadel direkt unter die Haut („in-der-Haut-Test“) eingespritzt . Biochemisch ist es ein biogenes Amin, das durch Abspaltung von Kohlendioxid aus der Aminsäure Histidin gebildet und insbesondere in Mastzellen Es gibt in allen Bindegeweben des Organismus einen Zelltyp (so genannte Mastzellen), der sowohl auf den Schleimhäuten (Augenbindehaut, Nasen-, Bronchial- und Nervenzellen abgespeichert wird.