ISO 16890
Die ISO 16890 ist eine Prüfnorm für Filter und spiegelt die aktuellen Anforderungen an die Raumluftqualität wider. Vor allem soll sie der Feinstaubbelastung der Luft in Deutschland Rechnung tragen und die EN 779:2012 ablösen bzw. ersetzen. In Anlehnung an die aktuelle Feinstaubproblematik wird der Wirkungsgrad Der Wirkungsgrad beschreibt das Verhältnis von Nutzenergie und zugeführter Energie. Je höher der Wirkungsgrad, desto effizienter arbeitet das Gerät. in Relation zu bestimmten Feinstaubklassen ermittelt. Filter werden in der neuen Filterklassifizierung in die vier Filterklassengruppen ISO ePM1, ISO ePM2,5, ISO ePM10 und ISO Coarse eingeteilt. Die bisherigen Filterklassen der DIN EN 779 G1 bis F9 werden damit durch die obigen 4 Klassen ersetzt. Eine Vergleichbarkeit zwischen alten und neuen Filterklassen ist schwierig. Jedoch orientiert sich die Norm ISO 16890 stärker an der Realität. Die nach der neuen Norm ISO 16890 klassifizierten Filter weisen eine bestimmte Abscheideleistung in einem bestimmten Spektrum von Partikelgrößen aus. Im Bereich der dezentralen Wohnraumlüftung zeigt sich eine Entwicklung hin zu besseren Filtermedien, welche ebenfalls einen Großteil der Feinstäube aus der Außenluft filtern, bevor diese in den Wohnraum gelangt.