Luftfeuchtemessverfahren
Die Luftfeuchtemessverfahren als Synonym für die Hygrometrie Siehe Luftfeuchtemessverfahren. stellen den übergeordneten Begriff für die Bestimmung des Wasserdampfanteils der Luft für die wichtigen Messgrößen absolute, relative und spezifische Feuchte, Dampfdruck Der Dampfdruck ist eine spezielle Stoffeigenschaft, die physikalisch-chemisch eine große Bedeutung hat: Der Dampfdruck eines Lösemittels ist derjenige Druck seiner , Sättigungsdampfdruck Wasserdampf als Bestandteil der Luft ist im Gegensatz zu feinen Wassertröpfchen, die als Nebel wahrgenommen werden, nicht sichtbar. Luft kann , Sättigungsdefizit, Taupunkt Der Taupunkt bezeichnet die Temperatur, bei der die Feuchtigkeit in der Luft an einem Gegenstand kondensiert. Er wird in °C , Mischungsverhältnis und Sättigungsmischungsverhältnis dar. Die Geräte für die Luftfeuchtemessung Im Unterschied zur Materialfeuchtemessung ist für die messtechnische Bestimmung der Luftfeuchtigkeit eine Reihe von physikalischen Messmethoden verfügbar. Als Kalibriermethode gelten heißen Hygrometer Der Hygrometer ist ein Gerät zur Messung der Luftfeuchtigkeit. Das weit verbreitete Haarhygrometer macht sich die Veränderung der Länge eines sowie ihre selbstständig registrierenden Ausführungen Hygrografen Siehe Luftfeuchtemessverfahren. mit sofort sichtbarem Bild bzw. Hydrologger mit der graphischen Darstellung auf dem PC. Die verschiedenen Messmethoden beruhen auf der Ausnutzung unterschiedlicher physikalischer Vorgänge und Eigenschaften: auf der durch Feuchteeinwirkung hervorgerufenen Längenänderung menschlicher oder tierischer Haare (Haarhygrometer), auf der durch Verdunstung von Wasser verursachten Abkühlung (Psychrometer), auf der kapazitiven Änderung der Dielektrizität in Abhängigkeit von der Feuchte der Umgebungsluft (kapazitive Feuchtefühler), auf der hygroskopischen Eigenschaft von Materialien (Absorptionshygrometer, Lithiumhygrometer), auf der Bestimmung der Luftfeuchte aus der Taupunkttemperatur Die Taupunkttemperatur ist ein Maß für den Feuchtegehalt der Luft. Sie ist die Temperatur, bei der der Wasserdampfgehalt der Luft (Kondensationshygrometer, Taupunkthygrometer) sowie auf der Änderung der elektrischen Leitfähigkeit infolge der Absorption Der Begriff kommt aus dem Lateinischen: absorbere = aufnehmen. Die Absorption ist die Aufnahme von Energie z. B. von Strahlungs- von Wasserdampf Als Wasserdampf wird das in der Erdatmosphäre im gasförmigen Aggregatzustand enthaltene nicht sichtbare Wasser bezeichnet. In die Luft gelangt Wasserdampf (Elektrolythygrometer). Weite Verbreitung haben in den letzten Jahren die kapazitiven Messfühler gefunden. Deren Ausgangssignal ist in der Regel linear zur relativen Feuchte von 0 bis 100% relative Feuchte kalibriert. Mittels Umrechnung entsprechend der physikalischen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Feuchtemaßen lassen sich zu mindestens bei gleichzeitig bekannter Lufttemperatur Als thermodynamische Zustandsgröße beschreibt die Lufttemperatur den Wärmezustand der Luft. Im Zusammenhang mit der Bauklimatik und Gebäudeklimatologie spielen die Außenluft-, und evtl. Luftdruck alle anderen Feuchtigkeitsgrößen berechnen.