Luftfeuchtigkeit

In der Umgebungsluft befinden sich stets mehr oder weniger große Mengen an Wasserdampf Als Wasserdampf wird das in der Erdatmosphäre im gasförmigen Aggregatzustand enthaltene nicht sichtbare Wasser bezeichnet. In die Luft gelangt Wasserdampf . Der Anteil an Wasserdampf kann örtlich und zeitlich schwanken. Er wird als Luftfeuchte bezeichnet. Die Feuchte-Aufnahmefähigkeit der Luft ist von ihrer Temperatur Die Temperatur (lat. temperare = ins richtige Mischungsverhältnis bringen) ist ein messbares Maß für den Wärmeinhalt eines Stoffes. Die Temperatur abhängig. Warme Luft kann mehr Feuchte aufnahmen als kalte. Das Verhältnis des aktuellen Wasserdampfgehaltes der Luft zum maximal möglichen Wasserdampfgehalt bei gleicher Temperatur und bei gleichem Druck wird als relative Luftfeuchte bezeichnet. Bei 100% relativer Luftfeuchte ist die Luft feuchtegesättigt. Die Luft hat die maximal mögliche Feuchte (Sättigungsfeuchte) erreicht. Im Gegensatz zur relativen Luftfeuchte wird mit absoluter Luftfeuchte die in einem bestimmten Volumen tatsächlich vorhandene Wasserdampfmenge in g/m³ bezeichnet. Wasserdampf übt in dem Luft-Dampf-Gemisch einen Druck aus, den Wasserdampf-Partialdruck. Ist die Luft feuchtegesättigt, d. h. die relative Luftfeuchte ist 100%, erreicht der Dampfdruck Der Dampfdruck ist eine spezielle Stoffeigenschaft, die physikalisch-chemisch eine große Bedeutung hat: Der Dampfdruck eines Lösemittels ist derjenige Druck seiner den Sättigungsdampfdruck Wasserdampf als Bestandteil der Luft ist im Gegensatz zu feinen Wassertröpfchen, die als Nebel wahrgenommen werden, nicht sichtbar. Luft kann . Wasserdampf-Partial- und Sättigungsdampfdruck spielen bei dem Glaser-Verfahren in DIN 4108 zum Nachweis der Wasserdampf- Diffusion Als Diffusion (lat. = ausbreiten) wird ein physikalischer Vorgang des Vermischens bzw. eine durch Konzentrationsunterschiede hervorgerufene, gegenseitige Durchdringung zweier oder in Bauteilen eine wichtige Rolle. Wird feuchte Luft bis auf eine Temperatur abgekühlt, bei der die relative Luftfeuchte 100% erreicht ( Taupunkttemperatur Die Taupunkttemperatur ist ein Maß für den Feuchtegehalt der Luft. Sie ist die Temperatur, bei der der Wasserdampfgehalt der Luft ), wird bei weiterer Abkühlung die überschüssige Feuchte in Form von Wassertröpfchen in die Luft (Nebel) abgegeben oder als flüssiges Kondensat an festen Oberflächen (z. B. auf oder in Bauteilen) ausgeschieden.