Luftfilter

In der Entfeuchtungstechnik kommen im Wesentlichen drei Filterarten zum Einsatz.

  • Partikelfilter: diese bestehen in der Regel aus einem Netzgewebe, einem Vlies oder einem Schaumstoff. Die Filter dienen dazu, die angesaugte Luft von festen Schwebstoffen wie z. B. Staub Staub ist die Sammelbezeichnung für feste Teilchen (Partikel), die in der Luft längere Zeit verteilt bleiben (schweben) oder sich binnen , Hausstaubmilbenkot, Schimmelpilzsporen, Pollen usw. zu trennen, damit die ausgeblasene Luft frei von Schwebstoffen ist. Einige Filter können mit Wasser oder mit einem Staubsauger gereinigt werden, so dass sie mehrfach verwendet werden können. Andere sind so feinporig, dass sie nach einiger Zeit ausgetauscht werden müssen.
  • Schwebstofffilter Diese Filter entfernen aus der Luft Partikel, die kleiner sind als 1 µm (z. B. lungengängige Stäube, Milbeneier und -ausscheidungen, : diese bestehen in der Regel aus einem Glasfaser-Vlies, dass in Wellen gelegt wird, um die Filterfläche zu erhöhen. Die Matten werden in einem Rahmen aus Pappe, Holz oder Kunststoff befestigt und ergeben so eine Filterkassette. Die Filter dienen dazu, die angesaugte Luft von Schwebstoffen zu befreien, die kleiner sind als 1 µm (z. B. lungengängige Stäube, Milbeneier und -ausscheidungen, Pollen, Bakterien Der Begriff Bakterien (Bacteria) ist aus dem altgriechischem (bakterion = Stäbchen) abgeleitet und wird in der Mikrobiologie traditionell für alle , Viren Viren, abgeleitet aus dem Lateinischen (virus = Schleim, Saft, Gift) werden in der Mikrobiologie genetische Elemente in Form von Nukleinsäuren , Pilzsporen). Auf Grund dieser sehr starken Filterwirkung werden diese Filter in der Regel nur in Luftreinigern eingesetzt, manchmal aber auch als optionale Filterstufe in einem Luftentfeuchter Ein Gerät, das die relative Luftfeuchtigkeit in einem Raum senkt. Wird maßgeblich unterschieden zwischen Kondensationstrocknern und Adsorptionstrocknern. Typische Einsatzgebiete sind . Diese Filter sind nicht regenerierbar und müssen in regelmäßigen Abständen ausgewechselt werden. Einige Geräte haben eine Filterwechselanzeige, die nach einer bestimmten Betriebszeit an den Austausch erinnert. Schwebstofffilter werden in drei Klassen unterteilt: in Hochleistungs-Schwebstofffilter (ULPA = Ultra-Low Penetration AIR AIR ist ein Akronym für den „Ausschuss für Innenraumrichtwerte”, der beim Umweltbundesamt angesiedelt ist und Richtwerte für die Innenraumluft festsetzt. ), Schwebstofffilter (HEPA = High-Efficiency Particulate Air) und Hochleistungs-Partikelfilter (EPA = Efficient Particulate Air).
  • Gasfilter: diese bestehen in der Regel aus Aktivkohle, die Gase und Geruchsstoffe aus der angesaugten Luft aufnehmen und bindet. Diese Filter sind nicht regenerierbar und müssen in regelmäßigen Abständen ausgewechselt werden. Erfahrungsgemäß sind die Filter gesättigt und müssen ausgewechselt werden, wenn die Geruchsbelastung im Raum spürbar zunimmt.

Norm EN ISO 16890 Die ISO 16890 ist eine Prüfnorm für Filter und spiegelt die aktuellen Anforderungen an die Raumluftqualität wider. Vor allem soll .