Lufttemperatur
Als thermodynamische Zustandsgröße beschreibt die Lufttemperatur den Wärmezustand der Luft. Im Zusammenhang mit der Bauklimatik und Gebäudeklimatologie Die Gebäudeklimatologie ist die Lehre vom Klima in Gebäuden und von der Wechselwirkung mit dem Klima der unmittelbaren Umgebung. Ziel spielen die Außenluft-, die Raumluft und die Lufttemperatur in Hohl- und Zwischenräumen der Gebäudehülle und -konstruktion eine wichtige Rolle. Die Außenlufttemperatur wird durch die einfallende Sonnenstrahlung, die Absorptionskoeffizienten und Wärmeübergangskoeffizienten der von ihr bestrahlten Flächen sowie durch die Windströmungen und die Höhe und Lage des Standortes bestimmt. Infolge des täglichen und jährlichen Ganges der Sonnenstrahlung und der Bewölkungsverhältnisse unterliegt die Außenlufttemperatur großen zeitlichen und örtlichen Schwankungen.
Die Raumlufttemperatur bestimmt gemeinsam mit der Außenlufttemperatur weitgehend den Wärmeverlust beheizter Gebäude sowie den Energieverbrauch gekühlter Bereiche. In Kombination mit der gemittelten inneren Oberflächentemperatur Entgegen der allgemeinen Auffassung beschreibt die Oberflächentemperatur nicht den Temperaturbereich auf einer Baustoff- oder Bauteiloberfläche. Vielmehr ist der Grenzbereich zwischen beeinflusst die Raumlufttemperatur mit dem gleichen Anteil die empfundene Thermische Behaglichkeit Siehe Behaglichkeit. im Raum durch den Menschen. Nach den einschlägigen Vorschriften soll die Norm-Innentemperatur im Aufenthaltsbereich (einen Meter von den Außenwänden entfernt und in 1,8 Meter über dem Fußboden) etwa 20 °C, bei Vorhandensein raumlufttechnischer Anlagen aufgrund der höheren Luftgeschwindigkeiten mindestens 22 °C betragen.
Siehe Raumklima Als Raumklima wird eine Vielzahl von Faktoren bezeichnet, die in einem Aufenthaltsraum Einfluss auf die Wohnqualität und die Behaglichkeit des .