Mindestwärmeschutz
Der Mindestwärmeschutz ist ein Begriff aus der Bauphysik Die Bauphysik ist eine Anwendung der Physik und ihrer Gesetzmäßigkeiten auf Bauwerke und Bauwerksteile. Hauptgebiete der Bauphysik sind Wärmeschutz (Wärmeübertragung und dient der Verhinderung von Kondensation Von lateinisch condensare = verdichten. Kondensation ist in der physikalischen Chemie der Übergang eines Stoffes vom gasförmigen in den flüssigen ( Tauwasser Tauwasser fällt an bzw. aus, wenn die Temperatur der Oberfläche eines Bauteils unter den Taupunkt der umgebenden Luft absinkt, so ) auf Oberflächen. Infolgedessen soll ein hygienisches Raumklima Als Raumklima wird eine Vielzahl von Faktoren bezeichnet, die in einem Aufenthaltsraum Einfluss auf die Wohnqualität und die Behaglichkeit des sicher gestellt und die Baukonstruktion vor schädlichen Feuchteeinwirkungen geschützt werden. Kenngröße für den Mindestwärmeschutz ist der Wärmedurchlasswiderstand R in m²K/W. Der Kehrwert von R und den Wärmeübergangswiderständen 1/alpha (innen und außen) ergibt den Wärmedurchgangskoeffizienten. Die Anforderungen, einen bestimmten Mindestwärmeschutz sicher zu stellen, ergeben sich aus der Energieeinsparverordnung. Konkrete Werte für den Mindestwärmeschutz verschiedener Bauteile (Decken, Wände, Dächer usw.) für Räume mit dauerhaftem Aufenthalt von Menschen sind in Teil 2 der DIN 4108 festgelegt.