Moderkäfer

Der Moderkäfer ist ein Lästling. Eine häufig vorkommende Art aus der Familie der Moderkäfer ist Latridius minutus. Es handelt sich um einen sehr kleinen Käfer, der lediglich eine Körperlänge von 1,2 bis 2,4 mm erreicht. Die Färbung ist recht variabel. Die meisten Individuen weisen braune bis schwarze Farbtöne auf. Halsschild und Flügeldecken sind häufig rostrot gefärbt. Der Halsschild ist dabei deutlich schmaler als die Flügeldecken. Der Kopf ist hinter den Augen halsartig eingeschnürt. Die Antennen enden in einer 3-gliedrigen Fühlerkeule. Die lang gestreckten Larven haben eine spindelförmige Gestalt und weisen auf dem Rücken lange, gebogene Haare auf. Der gesamte Entwicklungszyklus Unter einem Entwicklungszyklus wird die genetisch bedingte, gesetzmäßige Individualentwicklung im Hinblick auf deren ständige Wiederholung verstanden. Dieser Vorgang wird auch beträgt rund einen Monat. 5 bis 6 Tage vor der Verpuppung nehmen die Larven keine Nahrung mehr zu sich. Um sich zu verpuppen, heften sie sich mit Hilfe eines Sekretes auf dem Brutsubstrat an, wo sie sich entwickelt hatten. Die Puppenruhe dauert in der Regel 3 bis 4 Tage. Moderkäfer treten verstärkt auf verschimmelten Pflanzen und teilweise Lebensmittel auf sowie in feuchten Räumen mit Schimmelpilzbefall, vor allem unter Tapeten oder in Hohlräumen mit Wasserschäden.