Nährboden

Als Nährboden wird das Substrat Für das Wachstum von Mikroorganismen geeigneter Nährboden oder ggf. auch Oberflächen bzw. Untergründe. bzw. der Untergrund bezeichnet. Schimmelpilze Pilze sind weit verbreitete Organismen auf der Erde und besiedeln unterschiedlichste Substrate, auf oder in denen sie auf Grund ihrer können prinzipiell alle Substrate belegen. Hierfür können sie ggf. sogar die Untergrundbedingungen soweit für sich beeinflussen, dass auch ungünstige Substrate besiedelt werden können. Liegen dagegen „ideale“ Bedingungen vor, tritt in Verbindung mit Feuchtigkeit relativ schnell ein Mikrobieller Befall Als Mikroorganismen werden eine Reihe sehr unterschiedlicher Organismen bezeichnet, deren charakteristische Eigenschaft ihre geringe Größe ist. Sie werden ausgehend von auf. Der Nährboden enthält lebenswichtige Nährstoffe Nährstoffe dürfen weder mit den Begriffen Nährboden oder Nährmedien verwechselt werden. Mit Nährstoffe werden die Partikel bezeichnet, die sich als für die Anzüchtung Unter Anzüchtung wird die Schaffung optimaler Wachstumsbedingungen für Schimmelpilze oder Bakterien auf festen Nährböden oder in flüssigen Nährmedien bezeichnet. Für bestimmter Mikroorganismen Mikroorganismen stellen die Wurzel des „Stammbaums des Lebens“ auf der Erde dar. Sie produzieren etwa zwei Drittel der gesamten Biomasse . Aus der Vielfalt der Ansprüche verschiedener Mikroorganismen wurden viele Arten von Nährmedien In der Mikrobiologie sind Nährmedien Kultursubstrate für Mikroorganismen. Die Nährmedien enthalten alle lebenswichtigen Nährstoffe in verwertbarer Form. Definierte oder synthetische entwickelt. Neben der Zusammensetzung variieren auch der pH-Wert Mit dieser Maßzahl wird die Stärke einer Säure oder Lauge bezeichnet, d. h. der pH-Wert sagt aus, wie sauer bzw. und der aw-Wert Der aw-Wert beschreibt die Wasseraktivität auf der Bauteiloberfläche. Es ist ein Maß für das “freie Wasser”, also der Anteil der .
In dem Zusammenhang wird gerne die Raufasertapete als Beispiel für einen idealen Nährboden für Schimmelpilze aufgeführt, da sie oft in Innenräumen mikrobiell besiedelt ist. Ihr Gehalt an Zucker, Eiweiß und Lignin Lignin ist neben Cellulose und Hemicellulose einer der Hauptbestandteile der Zellwand höherer Pflanzen. Mengenmäßig handelt es sich bei diesem Polymer ist relativ hoch. Hält eine trockene Raufasertapete diese Nährstoffe noch zurück, wird bei einer durchfeuchteten Tapete eine Nährlösung aus Wasser einerseits und aus Zucker, Eiweiß und Lignin auf der anderen Seite gebildet. Auch in dem Zusammenhang wird wieder deutlich, dass erst Feuchtigkeit als Katalysator benötigt wird, um die Nährstoffe „an zu lösen“ und für den Stoffwechsel der Schimmelpilze vorzubereiten.