Pathogene Bakterien
Ungefähr 200 Bakterienarten sind pathogen Alles, was eine Krankheit auslösen kann, wird als pathogen bezeichnet. für den Menschen. Die Pathogenität Die Pathogenität bezeichnet die Eigenschaft bzw. Fähigkeit bestimmter Substanzen, bei einem bestimmten Organismus krankhafte Veränderungen auszulösen. Im engeren Sinne meint der einzelnen Arten ist sehr unterschiedlich und hängt sowohl von der Virulenz (der schädlichen Aktivität) der einzelnen Art als auch vom Zustand des Wirtsorganismus ab. Zu den virulenteren Bakterien Der Begriff Bakterien (Bacteria) ist aus dem altgriechischem (bakterion = Stäbchen) abgeleitet und wird in der Mikrobiologie traditionell für alle zählen beispielsweise die Erreger von Cholera, Tetanus, Gasbrand, Lepra, Pest, Ruhr, Tuberkulose, Syphilis, Typhus, Diphtherie, Brucellose und einigen Formen der Lungenentzündung. Bis zur Entdeckung der Viren Viren, abgeleitet aus dem Lateinischen (virus = Schleim, Saft, Gift) werden in der Mikrobiologie genetische Elemente in Form von Nukleinsäuren hielt man Bakterien für die Erreger aller Infektionskrankheiten Unter Infektionskrankheiten versteht man vereinfacht das Eindringen, das Vorhandensein sowie die Vermehrung von Krankheitserregern, (Viren, Bakterien, Pilzen, Protozoen oder Parasiten) . Die pathogenen Wirkungen von Bakterien auf Körpergewebe lassen sich in vier Klassen einteilen:
- Direkte örtliche Wirkung auf das betroffene Gewebe, wie bei Gasbrand, hervorgerufen durch Clostridium perfringens;
- Mechanische Wirkung, beispielsweise wenn eine Vielzahl von Bakterien ein Blutgefäß blockiert und somit einen infektiösen Embolus (Gefäßpfropf) bildet;
- Wirkungen durch eine Körperreaktion aufgrund der bakteriellen Infektion Unter einer Infektion versteht man das Eindringen eines Mikroorganismus in einen größeren Wirtsorganismus (Makroorganismus), eine Einleitung der parasitischen Lebensweise von von Körpergeweben, z. B. Hohlraumbildung in der Lunge bei Tuberkulose oder Gewebszerstörung am Herzen durch Antikörper Antikörper sind im Organismus vorkommende Proteinmoleküle, von denen es viele Millionen verschiedene Typen gibt. Antikörper werden von Lymphozyten (bestimmten weißen bei rheumatischem Fieber;
- Wirkungen bakterieller Toxine (von griech. = Pfeilgift) allgemeine Bezeichnung für Giftstoffe, die von Bakterien, Pflanzen oder Tieren ausgeschieden werden oder beim Zerfall von : chemischer Stoffe, die für manche Gewebe giftig sind. Toxine sind im Allgemeinen artspezifisch. So unterscheidet sich beispielsweise das Diphtherie verursachende Toxin von dem, das Cholera hervorruft.