Penicillium caseicolum
Penicillium Der auch als so genannter „Pinselschimmel“ bekannte Schimmelpilz ist besonders in kühlen und gemäßigten Gebieten weit verbreitet und ein wesentlicher caseicolum wird auch als Käseschimmel Siehe Penicillium caseicolum. bezeichnet und gehört zur Schimmelpilzgattung Penicillium. Er bildet den weißen Belag auf Camembert und Brie-Käse sowie als Kontamination Verunreinigung, Verschmutzung, Verseuchung mit Schadstoffen; z. B. von Räumen, Gegenständen, Nahrungsmitteln oder auch der Umwelt. auch auf anderen Käsesorten. Auf Käse wird Cyclopiazonsäure in so geringen Mengen gebildet, dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung ausgeschlossen werden kann. Der als Blaukäseschimmel bekannte Penicillium roqueforti Siehe Penicillium caseicolum. ist ein „Normalbesiedler“ von Haushaltskühlschränken und kann auf Brot, Fett, Fruchtsäften etc. wachsen. Als Toxine (von griech. = Pfeilgift) allgemeine Bezeichnung für Giftstoffe, die von Bakterien, Pflanzen oder Tieren ausgeschieden werden oder beim Zerfall von können Roquefortin A und B, Mycophenolsäure Siehe Mykotoxine. , Cyclopiazonsäure und gelegentlich Patulin Patulin ist ein Mykotoxin, genauer ein Schimmelpilzgift aus Penicillium-, Aspergillus- und Byssochlamys-Arten. Es wirkt gegen einige Viren, Protozoen, Pilze, Pflanzen nachgewiesen werden. Sie werden, wenn überhaupt, in gesundheitlich unbedenklichen Mengen gebildet. Die „Käseschimmel“ scheiden Proteasen und Lipasen Lipasen sind Enzyme, die Fette in Fettsäuren und Glyzerin spalten. Sie werden industriell mit Hilfe von Aspergillus niger und Rhizopus-Arten aus.