Staubläuse

(lat. Psocoptera) gehören zur Ordnung der Insekten. Es sind bis zu 2700 Arten bekannt, allerdings kommen in Mitteleuropa nur etwa 100 vor. Staubläuse haben eine Körpergröße von 1 bis 2 mm und können in Ausnahmen bis 6 mm groß werden. Sie kommen in feuchten Wohnungen vor und ernähren sich von Schimmelpilzen (Pilzgewebe und Sporen Der Begriff Sporen ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet so viel wie das Säen, die Saat oder der Samen. ) sowie Flechten und Algen Algen stellen keine systematische Bezeichnung dar und sind pflanzenartige Lebewesen, die aber nicht den Pflanzen zugeordnet werden können. Sie umfassen . Deshalb dienen Staubläuse auch als Indikatoren Im Rahmen der Schimmelpilzanamnese und -diagnostik bedient man sich häufig so genannter Indikatoren. Diese können sich einerseits auf Feuchtigkeit beziehen, für einen sichtbaren oder versteckten mikrobiellen Befall Unter Befall wird die Besiedlung durch Schadorganismen (Mikroorganismen, Insekten oder Holzschädlinge) und die nachfolgende Einwirkung der Organismen auf das Holz, . Hinzu kommt, dass einige Arten Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf Als Wasserdampf wird das in der Erdatmosphäre im gasförmigen Aggregatzustand enthaltene nicht sichtbare Wasser bezeichnet. In die Luft gelangt Wasserdampf aufnehmen können und vor allem dort anzutreffen sind, wo erhöhte Luftfeuchtigkeit In der Umgebungsluft befinden sich stets mehr oder weniger große Mengen an Wasserdampf. Der Anteil an Wasserdampf kann örtlich und vorliegt.
Staubläuse werden in drei Gruppen unterschieden: in Trogiomorpha, die in Häusern und Wohnungen vorkommen, Troctomorpha, zu denen die Bücherlaus Siehe Schimmellaus gehört und Psocomorpha, die größte Gruppe unter den Staubläusen. Die Unterscheidung erfolgt nach Anzahl der Antennen- und Fußglieder. Die in Häusern und Wohnungen vorkommenden Staub Staub ist die Sammelbezeichnung für feste Teilchen (Partikel), die in der Luft längere Zeit verteilt bleiben (schweben) oder sich binnen - und Bücherläuse sind flügellos. Die Fortbewegung erfolgt über schnelles Laufen oder Springen.