Tinea
Besonders häufig kommt die Tinea pedis, der Fußpilz, vor. Im feuchtwarmen Mikroklima der Zehenzwischenräume siedeln die Pilze Pilze sind chlorophyllfreie Organismen mit heterotropher Ernährungsweise (Ernährung durch Aufnahme organischer Nahrung), die sich durch Sporen verbreiten und vermehren. Alle besonders gern. Die Haut schuppt, die Hornschicht ist weißlich aufgequollen, die Haut gerötet. Nach gewisser Zeit bilden sich Schrunden. Es besteht erheblicher Juckreiz. Die Tinea pedis wird mit Farbstofflösungen wie z. B. Pyoktanin, Brilliantgrün oder Salben, die das Pilzwachstum hemmen (z. B. Clotrimazol), behandelt. Um eine erneute Infektion Unter einer Infektion versteht man das Eindringen eines Mikroorganismus in einen größeren Wirtsorganismus (Makroorganismus), eine Einleitung der parasitischen Lebensweise von zu vermeiden, müssen Schuhe, Kleidungsstücke und Fußböden desinfiziert werden. Luftiges Schuhwerk und Hautpflege entziehen einer Reinfektion den Boden.
Tinea corporis: Unter heftigen Juckreiz breitet sich auf der Haut nach allen Seiten eine Rötung aus. Der Rand ist girlandenförmig begrenzt und schuppt leicht. Im Zentrum verblasst die Rötung allmählich, währen der Rand noch hochrot ist. Die Behandlung gleicht der der Tinea pedis.
Besonders auf vorgeschädigten Nägeln, bei Diabetikern oder engem Schuhwerk kann sich ein Nagelpilz ausbreiten. Dieser ist oft von keinerlei Beschwerden begleitet. Die Nagelplatte verfärbt sich, am freien Ende beginnend, gelblich. Außerdem verdickt sich die Nagelplatte und wird bröckelig. Das Nagelbett ist mitinfiziert. Die Behandlung ist langwierig, zieht sich über Monate bis Jahre und erfordert meist die Einnahme von Tabletten (z. B. Griseofulvin Griseofulvin ist ein Mykotoxin und wird von der Schimmelpilz-Gattung Penicillium griseofulvum gebildet. Es hat vor allem seine Bedeutung in der ).