Verruculogen

Verruculogen ist ein Mykotoxin, das durch die Schimmelpilz- Gattung Die Gattung ist eine systematische Kategorie oberhalb der Art, die mehrere Arten zusammenfasst. Aspergillus und insbesondere durch die Art Aspergillus fumigatus Der Aspergillus fumigatus ist als Schimmelpilz weltweit verbreitet und ausgesprochen thermotolerant. Dies bedeutet, dass diese Art in einem weiten Temperaturspektrum produziert wird. Bei diesem Schimmelpilz handelt sich es sich um einen saprophilen Pilz, der sich vorrangig von sich zersetzender organischer Substanz ernährt. Infolgedessen wird Verruculogen vor allem in diesem Umfeld nachgewiesen. Hierzu gehören Bioabfall, in Komposthaufen und im Erdboden. Aspergillus fumigatus ist weit verbreitet, wächst in Kolonien und hat in den Sporen Der Begriff Sporen ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet so viel wie das Säen, die Saat oder der Samen. graugrüne Farbpigmente. Er beginnt sein Wachstum als extrem kleine Konidie, die widerstandsfähig gegenüber Desinfektionsmitteln und Austrocknung ist. Verruculogen wird über die Sporen des Mikropilzes in der Luft verteilt und ist nahezu überall zu finden. Untersuchungen zeigen, dass die Produktion des Mykotoxins stark von der Temperatur Die Temperatur (lat. temperare = ins richtige Mischungsverhältnis bringen) ist ein messbares Maß für den Wärmeinhalt eines Stoffes. Die Temperatur und vom Nährboden Als Nährboden wird das Substrat bzw. der Untergrund bezeichnet. Schimmelpilze können prinzipiell alle Substrate belegen. Hierfür können sie ggf. sogar abhängig ist. Bei einer Temperatur um 25 °C wird Verruculogen häufig zusammen mit Fumagillin Fumagillin ist ein Mykotoxin, das von der Schimmelpilz-Gattung Aspergillus fumigatus gebildet wird. Seine grüne Farbe wird von einem Pigment in gebildet. Bei 37 °C hingegen sinkt die Bildung des Mykotoxins deutlich. Dafür werden andere Toxine (von griech. = Pfeilgift) allgemeine Bezeichnung für Giftstoffe, die von Bakterien, Pflanzen oder Tieren ausgeschieden werden oder beim Zerfall von gebildet. Verruculogen hat toxische Wirkungen auf den menschlichen Körper.

So können z. B. die Epithelzellen der Atemwege angegriffen werden. Außerdem besteht der Verdacht, dass dieses Mykotoxin die Bildung von Tumoren fördert. In verschiedenen Untersuchungen konnte die tremorgene Wirkung nachgewiesen werden. Diese zeigt sich durch unkontrolliertes Zittern verschiedener Gliedmaßen, eine Übererregbarkeit, Krämpfe und Ataxien. Außerdem sehen Experten einen Zusammenhang des Mykotoxins und der Aspergillose Besondere Bedeutung im Zusammenhang mit Schimmelpilzinfektionen hat die Aspergillose. Hierbei handelt es sich um eine Mykose, die durch Aspergillus-Arten verursacht . Eine mutagene Wirkung durch Verruculogen kann dagegen ausgeschlossen werden.