Wärme

Wärme ( Wärmemenge Siehe Wärme. ) ist eine physikalische Größe. In der Thermodynamik ist Wärme eine über Systemgrenzen hinweg transportierte thermische Energie. Wärme ist ein Maß für die Bewegungsenergie der Teilchen eines Stoffes. Wird einem Stoff Wärme zugeführt, nimmt die Bewegung der Teilchen an Umfang und Geschwindigkeit zu. Wird dagegen Wärme entzogen, nimmt Umfang und Geschwindigkeit der Teilchen ab. Nur beim absoluten Nullpunkt der Temperatur Die Temperatur (lat. temperare = ins richtige Mischungsverhältnis bringen) ist ein messbares Maß für den Wärmeinhalt eines Stoffes. Die Temperatur , d. h. bei – 273,15 °C = 0 °K, würde die Bewegung der Teilchen „einfrieren“, der Wärmeinhalt des Stoffes wäre damit Null. Der Übertritt von Wärme in einen Stoff führt zu einer Zustandsänderung. Eine Wärmezufuhr auf Stoffe kann folgende Wirkungen zeigen:

  • Temperaturerhöhung,
  • Änderung des Aggregatzustandes des Stoffes, z. B. Schmelzen von Eis,
  •  Änderung des Drucks und des Volumens, z. B. von Gasen.

Die Wärme als Energieform ist eine Erhaltungsgröße. Das bedeutet, dass sich in einem geschlossenen System die Gesamtenergie nicht mit der Zeit ändert. Energie kann zwar von einer Form in eine andere umgewandelt werden, z. B. von elektrischer Energie in Wärmeenergie; Energie kann in einem geschlossenen System aber weder erzeugt noch vernichtet werden.