Wärmerückgewinnung

Die Wärmerückgewinnung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Grund hierfür sind einerseits die gestiegenen Anforderungen an die Energieeinsparung sowie andererseits die Lüftungskonzepte wie z. B. die Kontrollierte Wohnraumlüftung Die kontrollierte Wohnraumlüftung (Abk.: KWL, engl. HRV – Heat Recovery Ventilation) ist ein Ventilator gestütztes Lüftungssystem, z. B. auf der . Hierbei handelt es sich um ein Verfahren zur Wiedernutzbarmachung von thermischer Energie. Der Anteil der wieder gewonnenen Wärme Wärme (Wärmemenge) ist eine physikalische Größe. In der Thermodynamik ist Wärme eine über Systemgrenzen hinweg transportierte thermische Energie. Wärme ist wird Anhand des Wärmerückgewinnungsgrad Verhältnis der ein- und austretenden Enthalpieströme. Im Vergleich zum Temperaturänderungsgrad werden hier neben der sensiblen (fühlbaren) auch die latente Wärme bzw. mit dem Wärmebereitstellungsgrad Kennzahl für Lüftungsgeräte. Die Enthalpieströme von Außenluft, Zuluft und Abluft werden hierbei ins Verhältnis gesetzt. Es schließt neben der Abluftwärmemenge ( Wirkungsgrad Der Wirkungsgrad beschreibt das Verhältnis von Nutzenergie und zugeführter Energie. Je höher der Wirkungsgrad, desto effizienter arbeitet das Gerät. ) ausgedrückt. Grundsätzliches Ziel der Wärmerückgewinnung ist die Minimierung des Primärenergieverbrauchs. Unterteilt wird die Wärmerückgewinnung nach ihrem Wärmeübertrager in rekupertive und regenerative Systeme, Regeneratoren und Wärmepumpen. Sowohl bei klimatisierten Gebäuden als auch bei Passiv- und Niedrigenergiehäusern wird die thermische Energie der Abluft Als Abluft wird die verbrauchte und belastete Luft (Geruchsstoffe, Feuchtigkeit, CO2 oder sonstige flüchtige organische Gase) bezeichnet, die aus den genutzt, um die Zuluft Die Zuluft ist die temperierte (behandelte) und gefilterte Luft, die in die Wohnräume strömt. zu temperieren („vorzuwärmen“).

Siehe kontrollierte Wohnraumlüftung.