Wärmeübertragung

Als Wärmeübertragung wird der Transport von thermischer Energie ( Wärme Wärme (Wärmemenge) ist eine physikalische Größe. In der Thermodynamik ist Wärme eine über Systemgrenzen hinweg transportierte thermische Energie. Wärme ist ) infolge eines Temperaturunterschiedes innerhalb von Festkörpern durch Wärmeleitung Auf Molekül- und Teilchenbewegungen basierende Form des Wärmetransports in Festkörpern, ruhenden Flüssigkeiten und unbewegten Gasen in Folge eines Temperaturunterschieds, wobei , zwischen Festkörpern und Gasen/Flüssigkeiten durch Konvektion Die Konvektion ist eine Form der Wärmeübertragung, bei der Wärmeenergie zwischen einem gasförmigen oder flüssigen Medium und einem festen Stoff und zwischen den Oberflächen von zwei Festkörpern durch Wärmestrahlung Wärmestrahlung ist neben den Transportmechanismen Wärmeleitung und Konvektion ein weiterer Mechanismus zum Transport von thermischer Energie von einem Ort höherer bezeichnet. Die physikalische Größe der Wärmeübert

ragung ist der Wärmestrom Siehe Wärmefluss [W]. , der so lange vom Ort mit der höheren bis zum Ort mit der niedrigeren Temperatur Die Temperatur (lat. temperare = ins richtige Mischungsverhältnis bringen) ist ein messbares Maß für den Wärmeinhalt eines Stoffes. Die Temperatur fließt, bis sich ein Temperaturgleichgewicht einstellt.
Die Gebäudeheizung beruht auf der Energiebilanz Unter der Energiebilanz ist die Gegenüberstellung der zeitlichen Änderung des Energieinhaltes eines Systems (Gebäude, Atmosphäre etc.) und der Faktoren, die zwischen der Wärmeübertragung des Gebäudes an die Umgebung (Transmissions- und Lüftungswärmeverluste Die Lüftungswärmeverluste sind Wärmeverluste, die durch Lüftung, d. h. durch freie oder Ventilator gestützte Lüftung, entstehen. Sie werden durch den abzüglich der Wärmegewinne) und der Wärmeübertragung der Heizanlage an die Raumluft. Die Wärmeverluste des Gebäudes durch Wärmeübertragung an die Umgebung werden verursacht durch Konvektion und Strahlung vom Raum an die Bauteile, charakterisiert durch den Wärmeübergangswiderstand innen, durch Wärmeleitung in den Bauteilen (Wärmedurchlasswiderstand) und durch Konvektion und Strahlung von den Bauteilen (Wärmeübergangswiderstand außen) an die Umgebung. Ebenso wie bei der Wärmeübertragung des Gebäudes an die Umgebung sind auch die Wärmeübertragungsvorgänge der Heizanlage an die Raumluft sehr komplex, da sich auch hier die Anteile durch Wärmeleitung, Konvektion und Wärmestrahlung überlagern und in der Regel instationär ablaufen.