Wasserdampf

Als Wasserdampf wird das in der Erdatmosphäre im gasförmigen Aggregatzustand enthaltene nicht sichtbare Wasser bezeichnet. In die Luft gelangt Wasserdampf u. a. durch Verdunstung an Wasseroberflächen im Freien sowie in Gebäuden durch nutzertechnologisch bedingte Freisetzung, z. B. in Wohnbauten durch Respiration und Transpiration von Personen, weiterhin durch Koch-, Dusch-, Wasch- und Trocknungsprozesse u. v. a. m. Um zu verhindern, dass der Wasserdampf der Raumluft in Folge Kondensatbildung Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall an Baukonstruktionen verursachen kann, bedarf es einerseits eines ausreichenden baulichen Wärme Wärme (Wärmemenge) ist eine physikalische Größe. In der Thermodynamik ist Wärme eine über Systemgrenzen hinweg transportierte thermische Energie. Wärme ist - und Feuchtigkeitsschutzes und andererseits einer notwendigen Lüftung Lüftung in einem Gebäude ist unentbehrlich. Sie ist eine Grundanforderung an die Nutzbarkeit von Räumen und Gebäuden, die bei der zur Abführung der überschüssigen Feuchtigkeit ins Freie sowie einer nutzungsüblichen Raumheizung.
Die Luft kann temperaturabhängig nur eine bestimmte Höchstmenge (Sättigungsfeuchte) an Wasserdampf aufnehmen, wobei warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann als kalte (Beispiel: 20 °C: Sättigungsfeuchte: 17,3 g/m³; 10 °C: Sättigungsfeuchte: 9,2 g/m³). Hinsichtlich des Wasserdampfgehalts der Luft wird zwischen der relativen und der absoluten Luftfeuchtigkeit In der Umgebungsluft befinden sich stets mehr oder weniger große Mengen an Wasserdampf. Der Anteil an Wasserdampf kann örtlich und unterschieden.