Wasserdampfdiffusion

Als Diffusion Als Diffusion (lat. = ausbreiten) wird ein physikalischer Vorgang des Vermischens bzw. eine durch Konzentrationsunterschiede hervorgerufene, gegenseitige Durchdringung zweier oder (lat. = ausbreiten) wird ein physikalischer Vorgang des Vermischens bzw. eine durch Konzentrationsunterschiede hervorgerufene, gegenseitige Durchdringung zweier oder mehrerer Gase, Flüssigkeiten und Festkörper bezeichnet, der das Ziel verfolgt, einen Konzentrationsausgleich zu erreichen. In Gebäuden spielt die Diffusion von Gasmolekülen, wie z. B. Wasserdampf Als Wasserdampf wird das in der Erdatmosphäre im gasförmigen Aggregatzustand enthaltene nicht sichtbare Wasser bezeichnet. In die Luft gelangt Wasserdampf und Kohlendioxid, eine Rolle wichtige Rolle, da sie zu Schäden an Baustoffen und Bauteilen führen kann.

Ursache für die Wasserdampfdiffusion ist ein Dampfdruckgefälle, das durch eine Temperaturdifferenz bzw. durch unterschiedliche Luftfeuchten zwischen der Innen- und der Außenseite eines Bauteils entsteht. Wasserdampf wandert stets von der warmen auf die kalte Seite eines Bauteils oder bei gleicher Temperatur Die Temperatur (lat. temperare = ins richtige Mischungsverhältnis bringen) ist ein messbares Maß für den Wärmeinhalt eines Stoffes. Die Temperatur auf die Seite der geringeren absoluten Luftfeuchte.

Auf seiner Wanderung durch ein Bauteil wird aus Wasserdampf Tauwasser Tauwasser fällt an bzw. aus, wenn die Temperatur der Oberfläche eines Bauteils unter den Taupunkt der umgebenden Luft absinkt, so , wenn sich die feuchte Luft soweit abkühlt, dass der Taupunkt Der Taupunkt bezeichnet die Temperatur, bei der die Feuchtigkeit in der Luft an einem Gegenstand kondensiert. Er wird in °C erreicht wird. Mit Hilfe einer entsprechenden Nachweisführung nach DIN 4108 Teil 3 kann durch eine bauphysikalisch richtige Anordnung von Baustoffschichten, Dampfbremsen und ggf.

Dampfsperren sicher gestellt werden, dass durch die ausfallende Tauwassermenge Die an Bauteilen anfallenden Tauwassermengen hängen von der Oberflächentemperatur der Bauteile, der Lufttemperatur und der Luftfeuchte ab. Eine Wasserdampfkondensation in keine Feuchteschäden im Bauteil entstehen können und in der Verdunstungsperiode die im Winter kondensierte Feuchte wieder austrocknen kann.