Sanierung

Instandsetzung konstruktiv bedingter Risse

Bauteile unterliegen auch nach der Fertigstellung noch entsprechenden Lage-, Form- oder Volumenveränderungen, die zu Verformungen in der Baukonstruktion und infolgedessen zu unterschiedlichen Rissen führen können. Man nennt diese daher bauwerks- oder konstruktiv bedingte Risse. Verformungen dieser Art können z. B. durch Lastaufnahmen (Durchbiegen) von Decken und Unterzügen entstehen, aber auch durch Schwingungen, Feuchteabgabe (Schwinden), Temperaturänderungen, Belastung (Kriechen) und Zwängungsspannung. Hinzu kommen Verformungen der Dachkonstruktion sowie ein Verdrehen des Dachdeckenrandes, Längenänderungen von Betonteilen, Baugrund- bzw. Fundamentsetzungen sowie Schwind-, Kriech- und Temperaturverformungen tragender Wände und Stützen. Konstruktiv bedingte Risse werden durch statische Veränderungen am oder im Umfeld der Bauwerkskonstruktion verursacht.

Eine dauerhafte Sanierung Der Begriff Sanierung im Kontext der Schimmelpilzsanierung beschreibt die Beseitigung von Gefahren, Gefährdungen oder Belästigungen durch mikrobiellen Befall bis hin ist nur mit bautechnischen Maßnahmen möglich wie z. B. dem kraftschlüssigen oder dehnfähigen Verbinden der Rissflanken bei Betonbauteilen oder dem kraftschlüssigen Verfüllen von Mauerwerkskonstruktionen. Dies erfolgt durch Injektionen mit unterschiedlichen Materialien, entweder drucklos, im Niederdruck- oder Druckverfahren. Alternativ kann die Lösung auch im Anordnen von Fugen bestehen.