Taupunktbedingtes Kondenswasser durch Verschattung (Bewuchs)

Durch intensiven Bewuchs (Bäume, Sträucher) kann es zu einer Verschattung von Fassaden kommen, durch die zwei Dinge verursacht werden: die Oberflächen bleiben länger kühl, weil keine Sonneneinstrahlung stattfindet und gleichzeitig bleiben diese Bereiche nach Niederschlägen länger feucht, da eine Abtrocknung behindert oder verzögert wird. Beides kann taupunktbedingtes Kondenswasser fördern, vor allem auf wärmegedämmten Fassaden (z. B. WDVS). Dieses bietet ideale Wachstumsbedingungen für Algen, Pilze und Bakterien.

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Die einfachste Art wäre, den Bewuchs zu entfernen, was in den seltensten Fällen eine Option ist. Daher muss man sich ggf. damit abfinden, dass Fassaden, die durch Bäume und Sträucher umgeben sind, länger kühl und feucht bleiben und dadurch schneller und intensiver verschmutzen oder ideale Wachstumsbedingungen für Algen und Pilze bieten. Eine mögliche Option ist, den Feuchtehaushalt der Oberfläche durch das Sorptionsvermögen einiger Baustoffe zu steuern und somit ggf. taupunktbedingtes Kondenswasser zu vermeiden.

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Für eine rechtliche Bewertung von taupunktbedingtem Kondenswasser durch Verschattung kommt es auf den Einzelfall und die Ursache und somit den Verursacher an.

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Taupunktbedingtes Kondenswasser durch Verschattung löst keine gesundheitlichen Beschwerden aus.