Problem
Die Querschnittsschwächung einer Außenwand stellt in der Regel eine konstruktive Wärmebrücke dar. Durch die Wärmestrahlung des heißen Heizkörpers wird das Problem oft kaschiert. Wird der Heizkörper gedrosselt, kommt es aufgrund der Wärmebrücke zu taupunktbedingtem Kondenswasser und in der weiteren Folge zu Schimmelpilzbefall.
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Oberflächenkondensation Material- oder stoffbedingte Wärmebrücken Differenzierte WasserdampfproduktionLösung
Taupunktbedingtes Kondenswasser infolge einer Querschnittsschwächung der Außenwand kann temporär nur durch ausreichendes Lüften und Heizen vermieden werden. Eine nachhaltige Lösung wäre die Wärmedämmung der Außenwand, um Wärmebrücken zu vermeiden. Gleiches gilt für das temporäre Entfernung des mikrobiellen Befalls.
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5. vorbeugende Maßnahmen Vermeidung von hoher Luftfeuchtigkeit Be- und Entlüften von Innenräumen Vermeidung von taupunktbedingtem Kondenswasser Beheizen von InnenräumenRecht
Für eine rechtliche Bewertung für Feuchtigkeit und Schimmelpilzbefall hinter einem Heizkörper kommt es auf den Einzelfall und die Ursache und somit den Verursacher an. Bei einer konstruktiven Wärmebrücke spricht viel dafür, dass die Ursachen auf bauliche Mängel zurückzuführen sind und der Eigentümer (Vermieter) verantwortlich ist. Für Ursachen, die auf nutzungsbedingte Feuchtigkeit und/oder das Wohn- und Lüftungsverhalten zurückzuführen sind, ist in der Regel der Bewohner (Mieter) verantwortlich. Dies hängt vom individuellen Einzelfall ab.
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RechtGesundheit
Schimmelpilzbefall hinterm Heizkörper kann gesundheitliche Beschwerden auslösen, auch wenn dies in der Regel nicht der Fall ist. Eine seriöse Aussage kann nur durch entsprechende Untersuchungen und eine Bewertung durch einen Mediziner erfolgen.
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