Problem
Hohe Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer speichert sich auch in Textilien wie z. B. Matratzen. Durch kurzes Stoßlüften wird nur die Raumluftfeuchte und/oder die Oberfläche der Matratzen reduziert. Feuchtigkeit in tiefer liegenden Schichten durch Schwitzen wird über das kurze Stoßlüften nicht abgeführt und bietet Schimmelpilzen und/oder Milben und anderen Lästlingen ideale Wachstumsbedingungen. Schimmelpilze und Milben bilden hierbei eine Symbiose. Schimmelpilzbefall („Stockflecken“) zeigen sich in der Regel auf der Unterseite der Matratze, je nachdem, ob es sich um eine offene oder geschlossene Bettkonstruktion handelt.
Weiterführende Links:
Milben Differenzierte WasserdampfproduktionLösung
In Matratzen gespeicherte Feuchtigkeit kann nur durch ein mehrmaliges Intervalllüften an die Außenluft abgeführt werden. Hierzu sollten die Matratzen regelmäßig umgedreht werden, um auch die Unterseite auszulüften. Bei einem Befall durch Schimmelpilze („Stockflecken“) müssen die Bezüge bei mindestens 60 °C, besser bei 95 °C, gereinigt und/oder nach 2 bis max. 5 Jahren ausgetauscht werden. Zur Milbenprävention werden spezielle Staubsauger angeboten.
Weiterführende Links:
5.4 Vermeidung nutzungsbedingter Feuchtigkeit 5.6.3 Reduzierung der StaubbelastungRecht
Dieses Thema hat keine rechtliche Relevanz.
Gesundheit
Schimmelpilzbefall und/oder Milbenbelastung in Matratzen können gesundheitliche Beschwerden auslösen, auch wenn dies in der Regel nicht der Fall ist. Eine seriöse Aussage kann nur durch entsprechende Untersuchungen und eine Bewertung durch einen Mediziner erfolgen.
Weiterführende Links:
Gesundheitliche AspekteSie suchen einen Experten?
Marktplatz