Untersuchungen

gravimetrische Feuchtemessung

Bei der gravimetrischen Feuchtemessung Für die Feuchtemessung in Baumaterialien und in Räumen steht eine Reihe von Messverfahren zur Verfügung. Die Messgenauigkeit der verschiedenen Verfahren wird dem zu untersuchenden Bauteil ein Bohrkern oder Bohrmehl entnommen, anschließend die Probe im Labor gewogen, getrocknet und abschließend wieder gewogen. Die festgestellte Gleichgewichtsdifferenz drückt den Wassergehalt der Probe aus.

Die Trocknung der so genannten Darr-Probe erfolgt durch Erwärmung in einem Trockenschrank bei einer Temperatur Die Temperatur (lat. temperare = ins richtige Mischungsverhältnis bringen) ist ein messbares Maß für den Wärmeinhalt eines Stoffes. Die Temperatur , bei der chemisch gebundenes Wasser nicht freigesetzt wird. Für die meisten Baustoffe beträgt diese Temperatur 105 °C, bei einigen ist sie niedriger (z. B. bei Gips 40 °C). Durch das Auftrennen des Bohrkerns in Scheiben bzw. der teilweisen Entnahme von Bohrmehl beim Bohren ist eine stufenweise Feuchtigkeitsbestimmung in Abhängigkeit von der Bauteiltiefe möglich. Damit kann dann ein dreidimensionales Feuchtigkeitsprofil über den Wandquerschnitt erstellt werden.