Für das Wachstum von Schimmelpilzen ist Feuchtigkeit essenziell. Allerdings brauchen Schimmelpilze Pilze sind weit verbreitete Organismen auf der Erde und besiedeln unterschiedlichste Substrate, auf oder in denen sie auf Grund ihrer unterschiedlich viel Feuchtigkeit für ihr Wachstum. Einige hydrophile Arten bevorzugen ein sehr feuchtes bis nasses Umfeld ( aw-Wert Der aw-Wert beschreibt die Wasseraktivität auf der Bauteiloberfläche. Es ist ein Maß für das “freie Wasser”, also der Anteil der > 0,9). Andere xerophile Arten wiederum kommen auch mit deutlich weniger Feuchtigkeit für ihr Wachstum aus (aw-Wert < 0,7). Die meisten Schimmelpilze haben ein Optimum im Bereich von 0,8 bis 0,85. Hierbei ist zu beachten, dass es um die Untergrundfeuchtigkeit ( Substrat Für das Wachstum von Mikroorganismen geeigneter Nährboden oder ggf. auch Oberflächen bzw. Untergründe. ) geht.
Ähnlich verhält es sich bei der Temperatur. Es gibt nicht die eine Temperatur Die Temperatur (lat. temperare = ins richtige Mischungsverhältnis bringen) ist ein messbares Maß für den Wärmeinhalt eines Stoffes. Die Temperatur , bei der sich Schimmelpilze bilden. Das Temperaturspektrum reicht je nach Schimmelpilzart von -10 °C bis knapp 60 °C. Schimmelpilze, die im unteren Temperaturbereich wachsen, werden als Mesophil Schimmelpilze mit einer mittleren Wasseraktivität zwischen 0,85 bis 0,90 werden als mesophil bezeichnet. Zu dieser Gruppe gehört z. B. der bezeichnet. Dagegen werden Schimmelpilze, die eine warme Umgebung bevorzugen, als Thermophil Wärme liebend. Im Kontext der Schimmelpilzanalyse, -bewertung und -sanierung wird der Begriff für Mikroorganismen verwendet, die hohe Temperaturen bevorzugen. Siehe psychrophil. bezeichnet. Der mittlere Bereich, in dem die meisten Schimmelpilze ihr Optimum haben, liegt zwischen 20 °C und 40 °C und wird als Thermotolerant Im Kontext der Schimmelpilzanalyse, -bewertung und -sanierung wird der Begriff für Mikroorganismen verwendet, die höhere Temperaturen bevorzugen (nicht zu verwechseln bezeichnet. Hierbei ist zu beachten, dass es um die Untergrundtemperatur (Substrat) geht.
Außerdem braucht der Schimmelpilz ein entsprechendes Nährstoffangebot. Auch wenn man davon ausgeht, dass allein die Partikel Feste oder flüssige Teilchen in schwebefähiger Verteilung in Flüssigkeiten oder Gasen. im Hausstaub Hausstaub ist nicht genau definiert, da es verschiedene Definitionen und Interpretationen sowie Einteilungen gibt. Die Größe der Staubpartikel und ihre für ein Anwachsen in der Regel ausreichen, gibt es erhebliche Unterschiede im Nahrungsangebot, die das Wachstum beschleunigen können.
Auch bei der Alkalität gibt es nicht den einen pH-Wert, bei dem sich Schimmelpilze bilden können oder im Gegensatz das Wachstum dauerhaft gehemmt wird. Dies hat unterschiedliche Gründe. Neben der Anpassungsfähigkeit der Schimmelpilzarten sind einige in der Lage, den pH-Wert Mit dieser Maßzahl wird die Stärke einer Säure oder Lauge bezeichnet, d. h. der pH-Wert sagt aus, wie sauer bzw. zu verändern und sich somit ein lebensfähiges Umfeld zu schaffen. Die meisten Schimmelpilzarten finden ideale Wachstumsbedingungen Siehe Wachstumsvoraussetzungen. bei einem pH-Wert von 5 bis 7.
Die Faktoren Sauerstoff und Licht können vernachlässigt werden.