Die Wärmedämmung Wärmedämmung ist der Oberbegriff für bautechnische Maßnahmen an Gebäuden und die effizienteste Maßnahme zur Einsparung von Heiz- und Kühlenergie sowie eines Steildaches kann zwischen, unter oder auf den Dachsparren erfolgen. Daher spricht man von der Zwischensparrendämmung, Untersparrendämmung oder Aufsparrendämmung. Jede der Methoden hat ihre Vor- und Nachteile und verursacht unterschiedlich hohe Kosten. Die Untersparrendämmung wird von innen ausgeführt, so dass das Dach nicht neu gedeckt werden muss und keine zusätzlichen Gerüstkosten anfallen. Voraussetzung für diese Form der Dachdämmung ist, dass die Dacheindeckung komplett intakt ist.

Im Vergleich zur Zwischensparrendämmung wird die Untersparrendämmung nicht so häufig ausgeführt. Dies hängt damit zusammen, dass bei dieser Methode der meiste Wohnraum verloren geht und die Untersparrendämmung als alleinige Wärmedämmung in der Regel nicht ausreicht, um die gesetzlichen Anforderungen an den Wärmeschutz zu erreichen. Für eine Dachkonstruktion mit Untersparrendämmung sieht die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Gebäudeenergiegesetz (GEG) einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von maximal 0,24 W/(m²K) vor. Um eine KfW-Förderung für die Dachdämmung zu erhalten, muss allerdings ein U-Wert von 0,14 W/(m²K) erreicht werden. Damit die Wärmeverluste auf den geforderten Wert reduziert werden können, muss in Abhängigkeit zur Wärmeleitfähigkeit (λ) des Dämmstoffes in den meisten Fällen die Dämmstoffdicke zwischen 10 bis 20 cm betragen. Die Wärmeleitfähigkeit beschreibt, wie gut oder schlecht ein Material Wärme Wärme (Wärmemenge) ist eine physikalische Größe. In der Thermodynamik ist Wärme eine über Systemgrenzen hinweg transportierte thermische Energie. Wärme ist leitet und sich zur Wärmedämmung eignet. Je niedriger der λ-Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmung. Der U-Wert (früher k-Wert Der k-Wert ist eine veraltete Bezeichnung für den Wärmedurchgangskoeffizienten. Siehe U-Wert. ) beschreibt, wie viel Wärme (in Watt) pro Fläche (in Quadratmeter) durch ein Bauteil (z. B. Dach) bei einer bestimmten Temperaturdifferenz (in Kelvin) fließt und wird über die Dicke und Wärmeleitfähigkeit der einzelnen Bauteilschichten ermittelt. Die Wärmedämmung ist umso besser, je niedriger der Wärmedurchgangskoeffizient ist.
Folgende Übersicht gibt eine unverbindliche Orientierung über die Dämmstoffdicke in Abhängigkeit zur Wärmeleitgruppe, um den geforderten U-Wert von 0,14 W/(m²K) für eine Förderung zu erreichen:
- WLG 45: 31 cm Dämmstoffdicke
- WLG 40: 27 cm Dämmstoffdicke
- WLG 35: 24 cm Dämmstoffdicke
- WLG 30: 20 cm Dämmstoffdicke
- WLG 25: 17 cm Dämmstoffdicke
- WLG 20: 14 cm Dämmstoffdicke
- WLG 15: 10 cm Dämmstoffdicke
Die Untersparrendämmung ist die ideale Ergänzung zur Zwischensparrendämmung. Die Kombination dieser beiden Dämmarten löst mehrere Probleme gleichzeitig. Denn, eine Zwischensparrendämmung verursacht nicht nur Wärmebrücken, sondern erzielt z. B. bei einer unzureichenden Höhe der Sparren auch nicht die benötigte Dämmstoffdicke. Gleichzeitig ist eine Untersparrendämmung als einzige Dämmmaßnahme in der Regel unzureichend, um den erforderlichen Wärmeschutz zu erzielen. Daher wird häufig zunächst eine Zwischensparrendämmung und anschließend die Untersparrendämmung ausgeführt, um die Effizienz der Dachdämmung zu steigern. Auch wenn die Kombination beider Dämmmethoden höhere Kosten verursacht, ist sie die bauphysikalisch bessere Lösung und reduziert gleichzeitig die Dämmstoffdicke der Untersparrendämmung.

Die Wirksamkeit (Dichtigkeit) einer Dampfbremse wird mit dem so genannten Blower-Door-Test durchgeführt. Mit diesem Differenzdruck-Messverfahren wird getestet, wo sich Leckagen wie z. B. Löcher oder nicht verklebte Nähte in der Dampfbremse befinden.
Alternativ kann die Dampfbremse auch raumseitig auf der Untersparrendämmung aufgebracht werden. Allerdings ist sie dann einem höheren Risiko ausgesetzt, beschädigt zu werden. Die Kosten liegen je nach Dämmmaterial (Art und Dicke) sowie der regional unterschiedlichen Preise für eine handwerkliche Ausführung zwischen 30 und 80 EUR pro m². Aus diesem Grund wird eine Untersparrendämmung oft in Eigenleistung ausgeführt. Die Ausführung erscheint einfach und unkompliziert. Allerdings besteht die Gefahr Die Beurteilung möglicher Gefahren beantwortet die Frage, ob ein Stoff für Mensch oder Umwelt gefährliche Eigenschaften aufweist. Die Klassifizierung gefährlicher , dass die Dampfbremse gar nicht oder nicht luftdicht ausgeführt oder mit einer Dampfsperre verwechselt wird. Daher sollten diese Leistungen einem qualifizierten Handwerksbetrieb überlassen werden.